Düfte beeinflussen Attraktivität
Je mehr die Teilnehmer einer Studie einen Duft mochten, desto hübscher fanden sie ein GesichtEin angenehmer Duft lässt Gesichter attraktiver erscheinen. Dies ist das Ergebnis eines Tests am Monell Chemical Senses Center (USA). 18 Studienteilnehmer sollten die Attraktivität von Frauenporträts bewerten. Dabei waren sie fünf Düften ausgesetzt, die von Fischöl- oder Rosennoten dominiert wurden. Je angenehmer ein Duft war, umso schöner fanden sie ein Gesicht und umgekehrt. Bei Wohlgeruch nahmen die Probanden aber Alterszeichen wie Falten und Flecken stärker wahr; sie hielten ältere Gesichter für älter und jüngere für jünger. Bei unangenehmen Düften wurden die Altersunterschiede weniger stark gesehen.
Mehr lesenAntibiotikum mit Herzrisiken
Das Arzneimittel Azithromycin kann wohl Herzrhythmusstörungen begünstigenDas Antibiotikum Azithromycin kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Das belegen Patientendaten von fast 600.000 Kriegsveteranen in den USA, denen Ärzte zwischen 1999 und 2012 Azithromycin verschrieben hatten – den meisten für fünf Tage. In diesem Zeitraum war das Risiko der Behandelten, eine schwere Herzrhythmusstörung zu erleiden, um die Hälfte erhöht. Die Vergleichsgruppe bestand aus knapp 980.000 Patienten, denen Ärzte das Antibiotikum Amoxicillin verordnet hatten. Mit Azithromycin gab es außerdem 47 zusätzliche Todesfälle pro eine Million Therapieeinheiten. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Annals of Family Medicine veröffentlicht.
Mehr lesenWas Sie über Pilze wissen sollten
Pilze spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem Wald. Der Mensch schätzt sie als schmackhaftes Nahrungsmittel und wegen medizinisch wirksamer SubstanzenTatort Eifel, Herbst 2013: Forstbeamte machen illegale Sammler dingfest, die säckeweise Steinpilze aus dem Wald schleppen. Für bis zu 50 Euro pro Kilogramm wollten die Diebe ihre Beute auf Märkten oder an Restaurants verkaufen. Auch aus dem Schwarzwald werden solche organisierten Plündereien gemeldet. Mit schuld ist das feuchtwarme „Pilzwetter“, das die begehrten Speisepilze nur so aus dem Boden schießen lässt. In den nun kommenden Wochen dürften wieder viele Sammler mit Korb, Messer und Pinsel losziehen, um Steinpilze, Pfifferlinge und Rotkappen zu pflücken. Was viele nicht wissen: Nicht nur gewerbliches Sammeln ist verboten, sondern jegliches Sammeln über den eigenen Bedarf hinaus. Wie viel genau erlaubt ist, unterscheidet sich regional sehr stark. Auskunft darüber erteilen die zuständigen Forstämter. Wenn Bestände auf Dauer regelrecht abgegrast werden, können sie schlechter regenerieren. Das unterirdische Geflecht der Pilze, das Myzel, verbleibt zwar im Boden. Doch schränkt das Entnehmen der einzelnen Fruchtkörper die Sporenverbreitung ein oder unterbindet sie. Pilze spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem Wald. Sie ernähren die Bäume und zersetzen organisches Material. Besonders bedeutsam in diesem Kreislauf ist das Myzel, durch das viele Pilzarten symbiotische Lebensgemeinschaften mit Bäumen bilden. Die Pilze umwickeln mit einer Art feinen Fäden die Wurzelspitzen von Gehölzen und wachsen zwischen den Zellwänden in die Wurzel hinein. Dadurch hängt der Pilz quasi am Tropf der Pflanze. Energiereiche Stoffe, die der Baum im Blattwerk durch Photosynthese bildet, gelangen bis hinab zu den Wurzeln und werden dort vom Pilz abgezapft. Umgekehrt läuft die Nährstoffaufnahme der Pflanze über den Pilz. Er nimmt das Wasser aus dem Boden auf und scheidet Enzyme aus, die organisches Material wie den Holzbestandteil Lignin abbauen. Dadurch werden Mineralstoffe freigesetzt, die der Baum aufnehmen kann. Manche Bäume kooperieren mit Hunderten verschiedenen Pilzarten, andere wiederum sind äußerst wählerisch. Das schlägt sich in der Namensgebung nieder. So wächst der Birkenpilz vorzugsweise unter Birken, der Eichenreizker in der Nähe von Eichen. Einige Pilze und Bäume gehen sogar noch viel speziellere Verbindungen ein: Der Buchenblatthelmling etwa sprießt nur auf den Blättern der Buche, während die Buchenfruchtschalen-Holzkeule ausschließlich auf den Fruchtbechern der Buche vorkommt. Weit mehr als gelegentliches Sammeln bedrohen Schadstoffe in der Luft und im Boden den Fortbestand vieler Pilzarten. So können Stickoxide und Ammonium die Struktur des gemeinsamen Wurzelsystems von Bäumen und Pilzen, der Mykorrhiza, verändern. Insgesamt geht die Wurzelmasse zurück. Das hat zur Folge, dass die Bäume anfälligwerden gegen Trockenstress und im Sturm eher umfallen. Die Lebensform Pilz zeichnet sich durch immense Artenvielfalt aus. Allein in Deutschland wachsen Schätzungen zufolge bis zu 20 000 Pilzarten, von denen viele noch unentdeckt sind. Weltweit soll die Zahl in die Millionen gehen. Darunter befinden sich mikroskopisch kleine wie einzellige Hefen, aber auch vielzellige Großpilze ab einem Millimeter bis hin zu tellergroßen Exemplaren. Sogenannte Oomyceten sind Scheinpilze, die mit Braun- und Kieselalgen verwandt sind. Forscher arbeiten daran, die in Oomyceten reichlich vorhandenen langkettigen Omega-3-Fettsäuren für den Menschen nutzbar zu machen. Sie könnten zum Beispiel für Vegetarier und Veganer einmal eine sinnvolle Nahrungsergänzung sein. Andere Pilze enthalten medizinisch wirksame Substanzen. So stammen das Antibiotikum Penicillin und das in der Transplantationsmedizin zur Unterdrückung der Abwehr genutzte Ciclosporin ursprünglich daraus. Doch werden Pilze auch als Lebensmittel geschätzt. Ihr kräftiges Aroma veredelt selbst einfache Gerichte. Zudem haben sie einen hohen Nährwert. Sie sind eiweißreich, fettarm und enthalten unter anderem Kalium, Phosphor und Vitamin D. Die meisten essbaren Pilze werden erst durch Erhitzen unbedenklich genießbar. Experten raten ungeschulten Personen davon ab, Wildpilze selbst zu sammeln. Die Gefahr, ein giftiges Exemplar zu erwischen, ist ohne entsprechende Erfahrung zu groß. Interessierte können an geführten Pilzwanderungen teilnehmen, um sich das nötige Wissen anzueignen. Zur Sicherheit sollte das, was im Korb landet, von einem ausgebildeten Pilzsachverständigen oder Pilzcoach geprüft werden. Auf jeden Fall ist beim Sammeln und Verzehr Zurückhaltung geboten – zum Schutz der Natur und der eigenen Gesundheit, denn Wildpilze reichern auch Schwermetalle und radioaktive Substanzen an. Gründe genug, öfter Zuchtpilze zu genießen.
Mehr lesenMit Strom gegen Albträume
In einem Versuch bekamen Testpersonen einen leichten Stromstoß während des Schlafs. Dadurch nahmen sie ihre Albträume bewusst wahrEin leichter Stromreiz am Kopf bewirkt, dass Menschen ihre Träume bewusst erleben. Das berichtet ein Forscherteam um Dr. Ursula Voss von der Universität Frankfurt am Main in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience. Im Schlaflabor verabreichten die Forscher 27 Freiwilligen während der Traumphasen leichte Stromstöße von 40 Hertz an der rechten Schläfe. Die Testpersonen nahmen dadurch rund 70 Prozent ihrer Träume bewusst wahr. Ohne Stromreiz hingegen blieben die sogenannten Klarträume aus. Voss will diese nun bei Personen mit Albträumen hervorrufen und den Effekt therapeutisch nutzen.
Mehr lesenHeilender Duft?
Eine Studie ergab: Rochen Schwangere an echtem Zitronenaroma, wurde ihnen seltener übelHäufig wird es Frauen während der Schwangerschaft übel, und sie müssen sich erbrechen. Mittel aus der Volksmedizin sind dann sehr beliebt. In einer Studie der Universität Täbris (Iran) schnupperten 100 Schwangere, sobald ihnen schlecht wurde, entweder einen Zitronenduft oder ein Imitat (Placebo). Dabei reduzierte nur das echte Aroma die Beschwerden deutlich.
Ein Frauenkraut
Die Heilpflanze soll unter anderem bei lang anhaltender Regelblutung die Beschwerden lindernDünn und unscheinbar wächst das Hirtentäschelkraut (Capsella bursa-pastoris) an Weg- und Feldrändern. Die Pflanze enthält mehr als 20 Aminosäuren, kleine Mengen an Flavonoiden, Kalzium- und besonders Kaliumsalze. In der Naturheilkunde gilt sie als erprobtes Mittel nach komplikationslosen Geburten, um Nachblutungen zu verringern. Bei verstärkten und lang anhaltenden Regelblutungen sowie bei Neigung zu Nasenbluten soll Hirtentäschel ebenfalls günstig wirken, kann aber ärztlich verordnete Therapien nicht ersetzen.
Mehr lesenWirklich null Promille?
Verbraucherschützer weisen daraufhin, dass auch alkoholfreies Bier noch Restalkohol enthältAlkoholfreies Bier darf bis zu 0,5 Volumenprozent Alkohol enthalten. Allerdings gehen 70 Prozent der Verbraucher davon aus, dass das Gebräu überhaupt keinen Alkohol enthält, berichtet der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Um diesen weitverbreiteten Irrtum auszuräumen, hat sich der vzbv nun mit dem Deutschen Brauer-Bund geeinigt, dass Brauereien ab 2015 freiwillig auf den Restalkoholgehalt in alkoholfreiem Bier hinweisen.
Mehr lesenVorsicht, Sturzgefahr!
Wer eine neue Sehhilfe bekommt, sollte besonders auf sich Acht geben. Denn, bis man sich an sie gewöhnt hat, stürzt man leichterIm ersten Jahr nach der Umstellung auf eine neue Brille ist die Sturzgefahr bei älteren Menschen erhöht. Wie Forscher von der britischen Bradford-Universität im Fachblatt Optometry and Vision Science berichten, fällt es diesen nach einem Brillenwechsel zunächst schwer, Entfernungen richtig einzuschätzen. Als besonders riskant gelten Gleitsichtbrillen und -linsen: Sie erhöhen die Sturzgefahr um das Doppelte, da sie die Sehgewohnheiten stark verändern.
Mehr lesenSchutz vor Pneumokokken
Die Krankheitserreger können gerade für ältere Menschen gefährlich werdenPneumokokken gehören zu den potenziell gefährlichen Krankheitserregern. Sie lösen unter anderem Lungenentzündungen aus. Vor allem bei älteren Menschen nehmen Pneumokokken-Infektionen oft einen schweren Verlauf. Häufig werden sie auch zu spät therapiert. In der Fachzeitschrift für Gerontologie und Geriatrie sprach sich daher eine Gruppe von Experten dafür aus, die Impfbereitschaft unter älteren Menschen ab 60 Jahren zu fördern. Zwei Impfstoffe stehen zur Verfügung. Den besten Schutz habe man, wenn man sich nacheinander mit beiden Stoffen impfen lasse.
Mehr lesenNeue Regeln für Kraftfahrer
Menschen mit Diabetes können nun leichter Berufskraftfahrer werdenDiabetiker können jetzt leichter Berufskraftfahrer werden. Zuvor durften sie Busse, Lkw oder Taxen nur in Ausnahmefällen lenken. Die neue Richtlinie der Bundesanstalt für Straßenwesen sieht folgenden Weg zur Fahrerlaubnis vor: Diabetiker müssen zunächst nachweisen, dass der Blutzuckerspiegel in den vergangenen drei Monaten stabil war. Wer Medikamente mit geringem Unterzucker-Risiko einnimmt, muss sich regelmäßig ärztlich kontrollieren und fachärztlich begutachten lassen. Bei einer Therapie mit Sulfonylharnstoffen oder Insulin ist zudem alle drei Jahre ein Gutachten vorgeschrieben. Für Diabetiker mit einem niedrigen Unterzuckerungs-Risiko, die lediglich Auto oder Motorrad fahren möchten, gibt es keine Einschränkung.
Mehr lesenBlutdruck senken
Wer einen Hirninfarkt erlitten hat, sollte seine Blutdruckwerte in den Griff bekommen, um einem weiteren Schlaganfall vorzubeugenGuter Blutdruck: Darauf kommt es für Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, besonders an. Denn wer seine Werte auf Dauer unter 140/90 mmHg hält, senkt sein Risiko für einen weiteren Schlaganfall um mehr als die Hälfte. Ärzte aus dem US-Bundesstaat Kalifornien haben den Effekt anhand der Daten von rund 3.600 Patienten ermittelt.
Joghurt gegen Diabetes?
Wer fettarmen Joghurt isst, hat anscheinend ein niedrigeres Risiko für die Zuckerkrankheit. Woran das liegt, ist noch unklarGesundheit zum Löffeln: Fettarmer Joghurt senkt offenbar das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Darauf deutet eine britische Langzeit-Untersuchung über elf Jahre hin. Auch Hütten- und Frischkäse mit wenig Fett haben demnach einen vorbeugenden Effekt. Über die Gründe rätseln die Forscher noch.
Liebe schützt vor Herzinfarkt
Eine intakte Ehe hilft anscheinend, gesund zu bleiben. Zumindest erkranken Verheiratete laut einer Studie seltener an Herzleiden"Gib gut auf dich acht!“ Wer in einer Partnerschaft lebt, sorgt sich meist um den anderen – und das wirkt sich offenbar auch auf die Gesundheit aus. Nach den Zahlen einer Bevölkerungsstudie aus den USA erkranken Verheiratete seltener an einem Herzleiden als Alleinstehende, unabhängig davon, ob diese nun überzeugter Single, geschieden oder verwitwet sind. Unverheiratete leben meist ungesünder, beobachteten die Forscher aus New York. So sind unter den Menschen, die eine Trennung hinter sich haben, mehr Raucher. Singles kämpfen häufiger mit Übergewicht, und Verwitwete bewegen sich weniger. Wie gesund eine Partnerschaft ist, treibt Forscher schon länger um. Klar ist aus früheren Studien beispielsweise, dass eine Ehe die Chancen bei manchen Krebserkrankungen verbessern kann – aber auch, dass eine kriselnde Beziehung gesundheitliche Risiken birgt.
Mehr lesenKleine Verbrennungen behandeln
Wie Sie richtig handeln, wenn sich ein Kind leicht verbrennt1. Kühlen: Ob durch eine Flamme, Herdplatte oder heiße Flüssigkeit verursacht: Bei kleineren oberflächlichen Verbrennungen sollten Sie sofort kühles Leitungswasser über die betroffene Stelle laufen lassen. Das Wasser sollte nicht kälter als 20 Grad sein, und die Wunde für zehn bis 15 Minuten gekühlt werden, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie in Berlin. Verwenden Sie auf keinen Fall Eiswasser, Eis oder Vereisungsspray. Ist bei einer Verbrühung die Kleidung mit heißer Flüssigkeit durchtränkt, entfernen Sie diese rasch. Stoff, der an der Haut fest haftet, darf jedoch nur vom Arzt gelöst werden! 2. Behandeln: Decken Sie nach dem Kühlen die verbrannte Stelle je nach Größe mit einem Pflaster oder einer sterilen Kompresse und einem Verband ab. Optimal sind aluminiumbedampfte Kompressen oder Gelpflaster, die die feuchte Wundheilung unterstützen. Auch Brandblasen sollten Se abdecken und eventuell mit Watte unter einem leichten Verband polstern. Bitte nie die Blasen öffnen, da es sonst zu Infektionen kommen kann. Denn die Blase schützt das verletzte Gewebe. Lindernd bei kleinflächigen Verbrennungen ohne Blasenbildung, wie zum Beispiel bei Sonnenbrand, wirken kühlende Lotionen etwa mit Aloe-Extrakt. Geben Sie weder Öl, Puder, Butter, Mehl noch ähnliche Hausmittel auf Brandwunden. Gegen den Schmerz helfen nicht-steroidale Analgetika wie Ibuprofen. Sie stehen in entsprechender Dosierung auch für Kleinkinder zur Verfügung. Ihr Apotheker kann Sie dazu beraten. 3. Zum Arzt: Kleinflächige Verbrennungen ersten Grades mit Rötung und Schmerz, aber ohne Blasenbildung können Sie bei älteren Kindern selbst behandeln. Bei einem Baby holen Sie bitte in jedem Fall ärztlichen Rat ein. Bei großflächigen Verbrennungen und Verbrühungen, bei Beteiligung des Gesichts und der Augen, bei Verbrennungen, die um Gliedmaßen herumgehen, und Verbrühungen über den Gelenken rufen Sie unverzüglich den Notarzt! Gehen Schmerz und Entzündung nicht innerhalb weniger Tage zurück, entstehen größere Brandblasen oder bildet sich dort Eiter, müssen Sie zum Arzt gehen.
Mehr lesenGesunde Keimlinge?
Offenbar stecken in den grünen Keimlingen der Knolle besonders viele gesunde Inhaltsstoffe, glauben zumindest koreanische WissenschaftlerAus dem Knoblauch sprießen grüne Keimlinge? Werfen Sie die Zwiebeln nicht gleich weg, raten koreanische Forscher. Denn offenbar enthält das reife Gemüse besonders viele zellschützende Stoffe. Das fanden die Wissenschaftler bei Laboruntersuchungen an Knoblauchzwiebeln heraus, die fünf Tage gekeimt hatten.
Tinnitus überhören
Gegen das Ohrensausen kann Patienten eventuell eine Musiktherapie helfenMusiktherapie kann akute Ohrgeräusche offenbar wirksam lindern – und damit auch verhindern, dass der Tinnitus sich chronisch festsetzt. Forscher des Deutschen Zentrums für Musiktherapieforschung in Heidelberg behandelten in einer Studie 42 Patienten mit neu aufgetretenen Ohrgeräuschen. Dabei lernten die Betroffenen beispielsweise, den Tinnitus mit ihrer Stimme zu imitieren.
Kaugummis schuld?
Bekommen Jugendliche oft Kopfschmerzen, kauen sie möglicherweise zu viele KaugummisWenn Jugendliche Kopfschmerzen haben, könnte es daran liegen, dass sie zu viel Kaugummi kauen. Das legt ein Experiment der Universität Tel Aviv nahe. Der Neurologe Dr. Nathan Watemberg verordnete 30 Jugendlichen mit chronischem Kopfschmerz eine einmonatige Kaugummipause. Danach waren bei 63 Prozent der Teenager die Beschwerden verschwunden, bei 23 Prozent hatten sie sich deutlich gebessert. Die Erklärung: Ständiges Kaugummikauen, so der Mediziner, führe zu einer Überlastung des Kiefergelenks und verursache so Kopfschmerzen.
Mehr lesenBessere Zuckerwerte
Eine Spielekonsole kann zu mehr Bewegung motivieren. Dies wirkt sich auch günstig auf den Blutzucker aus, zeigt eine StudieSpielekonsolen, mit denen man vor dem Fernseher interaktiv Sport treiben kann, liegen voll im Trend. Jetzt zeigte eine Studie mit 220 Typ-2-Diabetikern, dass sich das TV-Vergnügen auch auf die Zuckerwerte günstig auswirkt. Bereits nach zwölf Wochen hatten sich die Nüchtern- und Langzeitwerte deutlich gebessert. Übergewichtige Teilnehmer durften sich zudem über eine leichte Gewichtsabnahme freuen.