Tageshospize gewünscht
Hierzulande gibt es noch viel zu wenige TageshospizeTageshospize sind Einrichtungen, die Menschen am Lebensende auch tagsüber besuchen können. Allerdings gibt es hierzulande noch viel zu wenige. Eine Umfrage unter 200 Tumorpatienten und 100 Angehörigen in Niederbayern hat ergeben: Rund drei Viertel glauben, dass ihnen ein Besuch guttäte, Familien versprachen sich davon Entlastung. Besonders gefragt waren Aufenthalte unter der Woche zu den Hauptarbeitszeiten der Angehörigen (7–19 Uhr). Die Ergebnisse könnten dabei helfen, neue Tageshospize zu planen.
Mehr lesenEntspannter zu Hause
Eine Studie zeigt: Lockdown half anfangs offenbar Menschen mit KopfschmerzenDer Lockdown hat Menschen mit Kopfschmerzen offenbar anfangs geholfen, etwas herunterzufahren: Laut einer deutschen Studie auf Basis von Schmerz-App-Daten hatten Betroffene innerhalb der ersten 28 Tage zwar etwa genauso viele Kopfschmerz- oder Migränetage wie vor den Aussgangsbeschränkungen. Jedoch brauchten sie deutlich seltener eine Akutmedikation. Außerdem hatten sie weniger Stress, bessere Laune, mehr Energie und schliefen länger. Drei Monate später war dieser Effekt allerdings wieder verpufft.
Mehr lesenStoffwechsel auf Sparflamme
Stoffwechsel verändert sich im Laufe des AlternsTeenager können essen, was sie wollen, ab 30 setzt es an? Von wegen! Der Stoffwechsel verändert sich zwar im Laufe des Alterns, aber anders als gedacht. Ein Forscherteam der Duke University (USA) hat den Kalorienverbrauch von mehr als 6000 Menschen jeden Alters aus 29 Ländern unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus: Im Vergleich zu Erwachsenen verbrennen Einjährige im Verhältnis zur Körpergröße 50 Prozent mehr Kalorien. Mit jedem Jahr sinkt dann der Verbrauch um etwa drei Prozent. Zwischen 20 und 60 verändert sich offenbar kaum etwas. Erst ab 60 wird der Stoffwechsel merklich langsamer. Ein Grund, warum Älteren das Abnehmen, etwa wegen Typ-2-Diabetes, häufig schwerfällt.
Mehr lesenWas tun gegen einen flachen Hinterkopf
Tipps gegen einen flachen HinterkopfUm dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen, sollten Babys immer auf dem Rücken schlafen. Aber: Liegen sie zu lange auf derselben Stelle, kann der Hinterkopf abflachen. Um vorzubeugen, hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Tipps zusammengestellt. Sie gelten, wenn das Kind wach ist: Legen Sie das Kind bei stetiger Aufsicht immer wieder auf den Bauch oder die Seite. Stellen Sie das Bettchen so, dass es an den Seiten Interessantes zu sehen gibt, etwa ein Fenster oder ein Mobile.
Mehr lesenSteuerbonus dank Hausnotruf
Schnelle Hilfe im Ernstfall: HausnotrufeHausnotrufe bieten schnelle Hilfe im Ernstfall. Die Kosten dafür lassen sich künftig teilweise als haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer absetzen, so der Bund der Steuerzahler. Nach der Musterklage einer allein lebenden Seniorin erkannte das Finanzgericht Baden-Württemberg 20 Prozent der Kosten an – das Finanzamt hatte dies anfangs nicht akzeptiert.
34 Millionen Tests gegen Fälschungen
Kaufen Sie niemals verschreibungspflichtige Arzneimittel im Internet, wenn der Versender kein ärztliches Rezept verlangtDas digitale System Securpharm sorgt seit Februar 2019 dafür, dass aus deutschen Vor-Ort-Apotheken praktisch keine gefälschten Arzneimittel an die Patientinnen und Patienten gelangen. Im Jahr 2020 lag die Zahl der gescannten Packungen bei 34 Millionen – pro Woche. Der Zeitaufwand für Patientinnen und Patienten sowie das Apothekenpersonal ist gering, sofern die Verbindung zum Datenserver steht. Manchmal kommt es noch zu kleinen Verzögerungen.
Mehr lesenWasser, bitte!
Gut für Herz und Kreislauf: Bewegung, gesundes Essen, EntspannungBewegung, gesundes Essen, Entspannung: Das ist gut für Herz und Kreislauf. Aber auch Wasser könnte eine Rolle spielen, sagen US-Forscher nach einer Analyse der Studiendaten von rund 2200 älteren Menschen. So hatten Teilnehmer, die mehr Wasser zu sich nahmen, bessere Blutfettwerte – etwa beim Cholesterin – als Wenigtrinker. Ob aus dem Hahn oder aus der Flasche, ist egal. Experten raten Senioren zu rund 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag. Wer nieren- oder herzkrank ist, sollte die Trinkmenge mit dem Arzt besprechen.
Mehr lesenSport senkt auch hartnäckigen Blutdruck
Zwölf Wochen Ausdauertraining kann Bluthochdruck senkenZwölf Wochen Ausdauertraining kann auch Bluthochdruck senken, der kaum oder gar nicht auf Medikamente reagiert: Bei 60 Teilnehmern einer Studie sank der obere Druck dank drei Trainings pro Woche mit zehn Minuten Aufwärmen und 40 Minuten Radfahren oder Laufen um sieben Punkte.
Im Einsatz fürs Enkelkind
In vielen Familien spielen die Großeltern wichtige Rolle bei der Kinderbetreuung"Heute holt dich Oma ab": In vielen Familien spielen die Großeltern eine wichtige Rolle bei der Kinderbetreuung – insbesondere im Westen Deutschlands. Das zeigen Zwischenergebnisse einer Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung derzeit macht. Demnach verbringen in westlichen Bundesländern fast 20 Prozent der Kinder unter drei Jahren am Vormittag regelmäßig Zeit mit ihren Großeltern, im Osten Deutschlands sind es weniger als fünf Prozent. Für den Nachmittag ist die Tendenz ähnlich; im Westen übernehmen die Großeltern hier neben den Eltern sogar den Hauptteil der Betreuung. Die über elf Jahre gesammelten Daten von mehr als 30 000 Kindern zwischen 0 und 10 Jahren zeigen außerdem: In Familien, in denen die Großeltern mitanpacken, sind Mütter zufriedener mit der Situation der Kinderbetreuung und ihrer eigenen Frei zeit. Bei den Vätern hingegen fielen diese Effekte nicht so hoch aus.
Mehr lesenEchter Kontakt schlägt Video-Anruf
Digital, ideal? Nicht immer tut virtueller Kontakt Älteren auch gutKaffeeklatsch via Zoom, Nachrichten per WhatsApp: In der Corona-Pandemie hat virtueller Kontakt oft echte Begegnungen ersetzt. Half das Älteren durch die Krise? Zwei Langzeitstudien aus den USA und Großbritannien lassen Zweifel aufkommen. Demnach fühlten sich Ältere einsamer, die mehr virtuellen Kontakt hatten. Zum Teil ging es ihnen sogar schlechter als Menschen, die überhaupt keinen Kontakt hatten. Die Forscher vermuten, dass der Umgang mit der fremden Technik Senioren unter Stress gesetzt haben könnte. Immerhin: Wer sowohl echte als auch digitale Kontakte hatte, kam am besten durch die Krise.
Mehr lesenSüßes Deutschland
Deutschland: Spitzenreiter bei Konsum von Süßigkeiten und SchokoladeWenn es um den Konsum von Süßigkeiten und Schokolade geht, sind die Bundesbürger Spitzenreiter: 61 Prozent der Menschen in Deutschland essen regelmäßig Süßes. Das ergab eine weltweite Verbraucherumfrage mit rund 23 000 Teilnehmern im Jahr 2020. Gleich dahinter folgen Schleckermäuler in Russland und Großbritannien. Franzosen und Chinesen naschen dagegen deutlich seltener. Wichtig nicht nur bei Übergewicht und Typ-2-Diabetes: lieber wenig Schokolade essen und dafür jedes Stückchen bewusst genießen!
Mehr lesenDie 100-jährigen kommen
Wahrscheinlichkeit, den 100. Geburtstag zu erleben, für Frauen wesentlich höherWar Methusalem eine Frau? Nimmt man die moderne Statistik als Maßstab, spricht einiges dafür. Die Wahrscheinlichkeit, den 100. Geburtstag zu erleben, ist für Frauen um ein Vielfaches höher als für Männer. 2020 waren von den ab 100-Jährigen in Deutschland nur knapp 20 Prozent männlich. Die Gründe sind noch nicht ganz geklärt. Neben den Genen spielt vielleicht auch eine Rolle, dass Frauen sich häufig besser um ihre Gesundheit kümmern.
Mehr lesenKörperkontakt hilft Kindern beim Impfen
Was beim Trösten hilft? Dafür gibt der Berufsverband der Kinder und Jugendärzte einen RatEs ist zwar nur ein kleiner Piks, trotzdem kann eine Impfung Kindern Angst und Unbehagen bereiten. Was hilft beim Trösten? Der Berufsverband der Kinder und Jugendärzte gibt folgenden Rat: In der ersten Minute nach dem Spritzen sei es wich tiger, sein Kind in den Arm zu nehmen oder zu streicheln, als gleich mit ihm zu sprechen. Vor allem kleinere Kinder seien direkt nach der Immunisierung noch erschreckt und womöglich gar nicht aufnahmefähig für die Worte. Darauf deute auch eine Studie aus Kanada an rund 300 Kindern zwischen vier und sechs Jahren hin. Demnach beruhigen sich 75 Prozent der Kinder binnen der ersten zwei Minuten.
Mehr lesenMusik hilft durch Krisenzeiten
Musik hören oder machen tut vor allem in Krisen gutMusik hören oder machen, beides tut gut — vor allem in Krisen wie der Corona-Pandemie. Die positiven Effekte ähneln sich laut einer aktuellen Studie im Fachblatt Humanities and Social Sciences Communications. Das Hören spende stärker Trost, Musik selbst zu machen entspanne dagegen besser.
Rauchstopp ist immer sinnvoll
Untersuchung zeigt: Nach der Diagnose Lungenkrebs bringt ein Rauchstopp positive EffekteSchlimme Diagnose, jetzt ist es auch schon egal, wenn man weiterqualmt? Falsch! Auch nach der erschütternden Diagnose Lungenkrebs bringt ein Rauchstopp positive Effekte mit sich. Das verdeutlicht eine Untersuchung mit mehr als 500 Teilnehmenden im Magazin Annals of Internal Medicine. Die restliche Lebenszeit nach Rauchstopp war im Durchschnitt um etwa zwei Jahre länger als bei jenen Menschen, die trotz Lungenkrebs weitergeraucht haben. Die Studie untersuchte Patientinnen und Patienen mit einem früh erkannten Lungenkrebs.
Mehr lesenMotiviert dank Fitnesstracker
Analyse zeigt: Fitnesstracker kann Menschen mit Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen motivieren, sich mehr zu bewegenMenschen mit Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sind motivierter, sich mehr zu bewegen, wenn sie einen Fitnesstracker benutzen. Das zeigt eine Analyse in der Zeitschrift JAMA Network Open, die 34 Studien aus 20 Jahren zusammenfasst. Als besonders wirksam erwiesen sich Schrittzähler, vor allem wenn die Benutzung von medizinischem Fachpersonal begleitet wurde. In den meisten Smartphones oder Smartwatches ist solch ein Schrittzähler integriert.
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