Motiviert dank Fitnesstracker
Analyse zeigt: Fitnesstracker kann Menschen mit Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen motivieren, sich mehr zu bewegenMenschen mit Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sind motivierter, sich mehr zu bewegen, wenn sie einen Fitnesstracker benutzen. Das zeigt eine Analyse in der Zeitschrift JAMA Network Open, die 34 Studien aus 20 Jahren zusammenfasst. Als besonders wirksam erwiesen sich Schrittzähler, vor allem wenn die Benutzung von medizinischem Fachpersonal begleitet wurde. In den meisten Smartphones oder Smartwatches ist solch ein Schrittzähler integriert.
Mehr lesenMit einer Spritze von Katzenallergie befreien?
Bald schon schnell wirksame Therapie gegen Katzenallergie geben?Bald schon könnte es eine schnell wirksame Therapie gegen Katzenallergie geben. Mit nur einer Spritze wären Betroffene mehrere Wochen lang von Symptomen befreit, wie es bislang nur nach jahrelanger Hyposensibilisierung gelingt. Zumindest im Tierversuch und an einigen Menschen wurde die Methode bereits erfolgreich getestet. Nun folgt eine größere Phase-3-Studie mit mehr als 1000 Teilnehmenden, die Voraussetzung für eine Marktzulassung ist, falls die Daten sich bestätigen.
Mehr lesenLong Covid bei Kindern selten
Eine Studie zeigt: Wahrscheinlichkeit für Kinder, an Long Covid zu erkranken, eher gering im Vergleich zu ErwachsenenIm Vergleich zu Erwachsenen ist die Wahrscheinlichkeit für Kinder, an Long Covid zu erkranken, eher gering. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des King’s College in London. Lediglich 1,8 Prozent der an Covid-19 erkrankten Kinder hatten sich nach acht Wochen noch nicht komplett erholt. Kommt es doch zu Spätfolgen, sind dies vor allem Kopfschmerzen und Erschöpfung oder Riechstörungen. Neurologische Störungen wie Konzentrationsschwierigkeiten traten bei Kindern gar nicht auf. Die Zahlen könnten sich mit Mutationen des Coronavirus aber ändern, so die Studie.
Mehr lesenTai-Chi hilft beim Abnehmen
Eine Studie zeigt: Schattenboxen hilft beim AbnehmenTai-Chi-Chuan, oft auch "Schattenboxen" genannt, hilft beim Abnehmen. Das ergibt eine Vergleichsstudie von Forscherinnen und Forschern aus Hongkong. Diese hatten 543 Teilnehmende drei Gruppen zugelost. In der Gruppe, die Tai-Chi praktizierte, nahm der Bauch umfang innerhalb von 12 Wochen im Vergleich zu inaktiven Personen jeweils um rund zwei Zentimeter ab — und damit etwas mehr als bei jenen, die Ausdauer- und Kraftsport betrieben. Dieser Erfolg hielt auch nach 38 Wochen noch an.
Mehr lesenKassen zahlen Therapie gegen Prostatakrebs
Kosten für die sogenannte Brachytherapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommenDie Kosten für die sogenannte Brachytherapie, eine Strahlenbehandlung gegen Prostatakrebs, werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Diese Therapieform kommt vor allem bei lokal begrenzten Prostatakarzinomen mit niedrigem Risiko zum Einsatz, ohne das Organ entfernen zu müssen. Eine Strahlenquelle wird direkt oder sehr nah am zu behandelnden Tumor angesetzt, um diesen von innen zu bestrahlen und bösartige Tumorzellen zu zerstören. Anfallende Sachkosten wie Implantationsnadeln müssen allerdings gesondert abgerechnet werden.
Mehr lesenApotheken stemmen immer mehr Botendienste
Fast 50 Prozent mehr Botendienste als im Jahr zuvorFast 50 Prozent mehr Botendienste als im Jahr zuvor leisteten die öffentlichen Apotheken im Pandemiejahr 2020 – mehr als 200 000 pro Tag. Neun von zehn Apotheken lieferten mindestens einmal pro Tag Medikamente aus und übertrafen damit die Versandapotheken in doppelter Hinsicht: Zum einen wird innerhalb von Stunden und nicht von Tagen geliefert. Zum anderen erfolgt die Lieferung durch kompetentes Personal, oder pharmazeutische Fachleute sind per Tablet und Videochat zugeschaltet.
Mehr lesenDraußen verändert sich das Gehirn
Sich draußen aufzuhalten kann nicht nur die Stimmung hebenSich draußen aufzuhalten kann nicht nur die Stimmung heben. Es verändert auch das Gehirn, wie eine Studie eines Forschungsteams aus Berlin und Hamburg zeigt. Zu unterschiedlichen Zeiten wurden rund 280 Gehirnscans von sechs Menschen aufgenommen. Schon ein kurzer Aufenthalt im Freien – ob in der Natur oder in der Stadt – vergrößerte eine seitlich hinter der Stirn liegende Region, die eine wichtige Rolle bei der Planung und Durchführung von Handlungen spielt.
Mehr lesenPassgenaue Arzneimitteltherapie
Mit der Zeit verträgt man eine Reihe von Medikamenten schlechterEine Reihe von Medikamenten verträgt man mit den Jahren schlechter – etwa, weil sie benommen machen und so die Sturzgefahr erhöhen. 2010 haben Forscher daher Ärzten eine Liste an die Hand gegeben, die solche Arzneimittel aufführt. Viele Schlaf- und Beruhigungsmittel sind dabei, manche Schmerzmedikamente, aber auch bestimmte Präparate für Herz und Kreislauf. Das zeigt offenbar Wirkung: Im Jahr 2009 verschrieben Ärzte noch fast jedem vierten Kassenpatienten Medikamente von der Liste, 2019 nur noch knapp 16 Prozent.
Mehr lesenAuf schlauen Sohlen
Forscher entwickeln Verfahren zur Erkennung von FehlbelastungenFußprobleme bei Diabetes beginnen häufig mit Fehlbelastungen. Ein Forscherteam der britischen Staffordshire University hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich solche Anzeichen frühzeitig feststellen lassen: dünne Einlegesohlen aus dem 3-D-Drucker. Nach einem Tag im Schuh verformt sich die spezielle Struktur der Sohlen dort, wo der Druck besonders hoch ist, und zeigt so gefährdete Stellen an — ganz ohne elektronische Sensoren und deshalb einfach und preiswert. Bevor die Sohlen weltweit eingesetzt werden können, wollen ihre Erfinder sie für besseren Tragekomfort noch dünner machen und recycelbares Material verwenden.
Mehr lesenHormonpräparate im Sinkflug
Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse: Immer weniger Frauen nehmen Hormonpräparate gegen Beschwerden in den Wechseljahren einImmer weniger Frauen nehmen Hormonpräparate gegen Beschwerden in den Wechseljahren ein. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. So hat im vergangenen Jahr nur etwa jede 16. erwerbstätige Frau zwischen 45 und 65 Jahren ein Hormonpräparat von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt verordnet bekommen (sechs Prozent). Vor 20 Jahren noch nahm mehr als jede dritte Frau in der Altersgruppe solche Präparate ein. Der Rückgang ist vermutlich auf wissenschaftliche Studien zurückzuführen: Sie belegten, dass bestimmte Hormonpräparate etwa das Risiko für Brustkrebs oder Herzinfarkt erhöhen.
Mehr lesenBesser zu zweit
Begleitung ins Krankenhaus für Menschen mit Behinderung wird in Zukunft einfacherDie Begleitung ins Krankenhaus für Menschen mit Behinderung wird in Zukunft einfacher. Der Bundestag hat beschlossen, dass nahe Angehörige dafür ab kommendem Jahr vom Arbeitgeber freigestellt werden und von der Krankenkasse einen Ersatz des Verdienstausfalls erhalten können. Sozialverbände begrüßen den Entwurf, äußern aber auch Kritik: So sei der berechtigte Personenkreis stark eingegrenzt.
Sichelzellenkrankheit früher erkennen
150 Kinder werden in Deutschland jährlich mit der Erbkrankheit Sichelzellanämie geboren150 Kinder werden in Deutschland jährlich mit der Erbkrankheit Sichelzellanämie geboren. Bis die Krankheit erkannt und behandelt wird, vergehen meist viele Monate bis Jahre. Seit September sollen Babys deshalb im sogenannten erweiterten Neugeborenen-Screening auch auf diese Krankheit hin untersucht werden. Bei diesem Screening wird das Blut auf genetische Krankheiten, Hormonstörungen und Immundefekte analysiert, die Kosten trägt die Krankenkasse. Zwischen der 36. und 72. Lebensstunde werden dem Kind dafür ein paar Tropfen Blut entnommen und im Labor ausgewertet. Menschen mit Sichelzellkrankheit entwickeln eine Blutarmut, in deren Folge Organ schäden auftreten können. Betroffene sind anfällig für Infekte und leiden oft an Schmerzen. Die Ursache liegt in den roten Blutkörperchen, die sichelähnlich verformt sind und Sauerstoff schlechter transportieren.
Mehr lesenImpfung schadet dem Kind nicht
Schwangere Frauen müssen keine negativen Langzeitfolgen für ihre Kinder fürchten bei einer GrippeimpfungSchwangere Frauen müssen keine negativen Langzeitfolgen für ihre Kinder fürchten, wenn sie sich gegen Grippe impfen lassen. Das ergab eine Studie in der kanadischen Provinz Nova Scotia. Laut der Krankenregisterdaten von 28 255 Kindern erkrankte der Nachwuchs von geimpften Müttern nicht häufiger an Asthma, Mittelohrentzündung und anderen Leiden als die Kinder ungeimpfter Mütter.
Frühes Risiko
„Prädiabetes“: Blutzuckerwerte höher als normal, aber für Diagnose Typ-2-Diabetes noch nicht hoch genugVon "Prädiabetes" sprechen Experten, wenn die Blutzuckerwerte zwar höher als normal, aber für die Diagnose Typ-2-Diabetes noch nicht hoch genug sind. Auch in diesem Vorstadium steigt bereits das Risiko für Herz- und Gefäßprobleme. Das bestätigt eine US-Studie mit fast 26 000 Teilnehmern. Menschen mit Prädiabetes erlitten im Zeitraum von 14 Jahren fast doppelt so oft einen Herzinfarkt oder Schlaganfall wie Menschen mit normalen Zuckerwerten. Weil erhöhte Werte schon frühzeitig die Gefäße schädigen können, sind regelmäßige Kontrollen und rasches Gegensteuern besonders wichtig.
Mehr lesenEinfach mal nichts tun
(Un)ruhestand: Ältere sollten sich auch hin und wieder Pausen gönnenÄltere Menschen fühlen sich mehr unter Zeitdruck als die Generation vor ihnen. Verglichen mit den 90ern schätzen sich Senioren heute als gehetzter ein. Das zeigt eine Studie einer New Yorker Universität in Zusammenarbeit mit mehreren Berliner Institutionen. Das könnte mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun haben, vermuten die Forschenden. Bisher konnte die Wissenschaft diese Unruhe vor allem bei Jüngeren zeigen – doch offenbar verspüren sie auch ältere Menschen. Vielleicht wollen Rentner damit Dinge nachholen, die in der Berufstätigkeit untergegangen sind: etwa Reisen, Hobbys oder Ehrenämter. Zu den Gründen muss mehr geforscht werden. Trotzdem: Lassen Sie den Ruhestand nicht zum Freizeitstress werden – und streichen Sie den einen oder anderen Punkt auf der Tagesliste.
Mehr lesenDiabetes kommt oft nicht allein
Starkes Übergewicht und Bluthochdruck: häufigste Begleiterkrankungen von DiabetesStarkes Übergewicht und Bluthochdruck sind die häufigsten Begleiterkrankungen von Diabetes. Das belegt eine Studie des Robert Koch Instituts und des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland. Sie werteten ärztliche Abrechnungsdaten aller gesetzlich Krankenversicherten im Jahr 2019 aus und verglichen dabei, welche Krankheiten bei Frauen und Männern mit Diabetes (Typ 1 und Typ 2) mit dem Zucker einhergehen. Während beide Geschlechter etwa gleich oft von Bluthochdruck und Fettleibigkeit betroffen sind, leiden mehr Männer an Erkrankungen der Herzkranzgefäße, mehr Frauen an einer Depression.
Mehr lesenMusik gegen Corona-Stress
Schaltet das Herz auf Empfang: MusikSie mögen Musik? Vielleicht haben Sie auch die Erfahrung gemacht, dass Ihnen die Klangkunst hilft, durch schwere Zeiten zu kommen. Nach einer repräsentativen Umfrage in sechs Ländern, darunter Deutschland, nutzt jeder Zweite Musik, um emotionalen oder sozialen Stress während der Corona-Pandemie zu bewältigen. Besonders gilt dies für ältere Menschen. Wer zu depressiven Stimmungen neigt, dem hilft Musikhören, mit Ängsten und Sorgen umzugehen, fanden die Forscher heraus. Menschen, die in der Corona-Zeit vor allem soziale Kontakte vermissen, vermittelt Musik ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft – gerade, wenn man selbst musiziert.
Mehr lesenSicher auf der Straße
Erste Grundregel: Bei Rot stehen, bei Grün gehenBei Rot stehen, bei Grün gehen. Die Grundregel ist eine der ersten. Doch damit die Jüngsten verinnerlichen, wie sie sich auf Wegen und Straßen richtig verhalten, braucht es Zeit und viel Gelegenheit zu üben. "Sobald ein Kind laufen kann, sollte man es deshalb mitnehmen in den Straßenverkehr", sagt Kinderarzt Prof. Berthold Koletzko aus München. Der Vorsitzende der Stiftung Kindergesundheit rät Eltern, ihr Kind insbesondere auf Gefahren in Wohnungsnähe aufmerksam zu machen. Denn die meisten Kinder, die als Fußgänger verunglücken, würden in einer Entfernung von weniger als 200 Metern zur Wohnungstür in den Unfall verwickelt. Am besten das Kind an die Hand nehmen, ihm Vorbild sein und ihm immer wieder das richtige Verhalten im Verkehr erklären.
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