Pfefferminzöl bremst Übelkeit
Studie: Aromatherapie mit Pfefferminzöl bei Übelkeit nach einer OPNach einer OP leiden viele Menschen an Übelkeit. Eine Aromatherapie mit Pfefferminzöl kann helfen. Das zeigt eine Studie, veröffentlicht in Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine. Forschende aus dem Iran hatten 120 Patientinnen und Patienten, die sich einer Bauch-OP unterzogen, in drei Gruppen eingeteilt: Die erste inhalierte 10-prozentiges Pfefferminzöl, die zweite 30-prozentiges. Die dritte Gruppe erhielt keine Aromatherapie. Bei den Gruppen, die Pfefferminzöl inhalierten, verringerte sich die Übelkeit stark. Bei der Kontrollgruppe, die stattdessen destilliertes Wasser inhaliert hatte, war die Übelkeit unverändert.
Mehr lesenEssen ohne weißen Farbstoff
Verbot von Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid (TiO2) in NahrungsmittelnIn der EU soll in Zukunft der Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid (TiO2) in Nahrungsmitteln verboten werden. Der Weißmacher dient dazu, Lebensmittel aufzuhübschen oder manchen Produkten überhaupt Farbe zu verleihen. Er kommt etwa in Kaugummis, Mozzarella, Gebäck, Kuchenglasur oder Suppen vor. Auch in Kosmetikprodukten, Zahnpasta oder Medikamenten ist er zu finden. Verbraucherinnen und Verbraucher erkennen ihn auf der Packungsrückseite von Lebensmitteln unter der Bezeichnung E171 (bei Kosmetika: CI 77891). Der Stoff galt lange als unbedenklich, doch immer mehr Studien haben mittlerweile gezeigt, dass Titandioxid im Essen krebserregend sein könnte. Das Verbot tritt 2022 in Kraft.
Mehr lesenBlutspenden wird leichter
Neue Regelung: Leichter Blut spendenHomosexuelle Männer und andere Menschen mit sogenanntem sexuellen Risikoverhalten dürfen seit Herbst leichter Blut spenden. Bisher galt: Homosexuelle Männer, Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, aber auch Heterosexuelle, die häufig mit verschiedenen Menschen schlafen, mussten zwölf Monate nach dem vergangenen Sex warten, ehe sie spenden durften. Nach der Neuregelung beträgt die Wartezeit nun vier Monate.
Onlineplattform hilft, saubere Restaurants zu finden
Mit wenigen Klicks den Hygienebericht der Lebensmittelbehörden anfordernWer Zweifel an den Hygienebedingungen eines Restaurants, Bäckers oder Supermarktes hat, kann mithilfe der Plattform Topf Secret mit wenigen Klicks den Hygienebericht der Lebensmittelbehörden anfordern. Das Projekt von FragDenStaat und foodwatch soll für Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Transparenz schaffen. Denn: Kontrollbehörden in Deutschland veröffentlichen nur in krassen Fällen ihre Ergebnisse. Wer Topf Secret nutzt, muss sich aber gedulden: Bis der Bericht vorliegt, kann es Wochen dauern.
Mehr lesenVersorgungsqualität ist ausgezeichnet
Ausgezeichnete Qualität der Gesundheitsversorgung bundesweit durch Apotheken vor OrtDie Qualität der Gesundheitsversorgung durch Apotheken vor Ort wird bundesweit von 83 Prozent aller Erwachsenen mit „gut“, „sehr gut“ oder sogar „ausgezeichnet“ bewertet, so eine repräsentative Umfrage des Marktforschers YouGov unter mehr als 2000 Erwachsenen. Die Leistungen der Apotheken vor Ort bewerteten 11 Prozent mit „ausgezeichnet“, 34 Prozent mit „sehr gut“ und 38 Prozent mit „gut“. In der Pandemie haben die Apotheken vor Ort gut funktioniert und sich als Vorbild für die Patientenversorgung erwiesen.
Mehr lesenWHO empfiehlt Malaria-Impfstoff
WHO empfiehlt erstmals breite Anwendung eines Malaria-ImpfstoffsDie Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals die breite Anwendung eines Malaria-Impfstoffs empfohlen. Die Organisation empfiehlt das Vakzin mit dem Namen RTS,S für Kinder ab fünf Monaten, die in Afrika südlich der Sahara oder in bestimmten Malaria-Regionen leben. Es wurde bereits seit 2019 in einem Pilotprogramm an mehr als 800 000 Kindern in Ghana, Kenia und Malawi verimpft: Tödliche Erkrankungen nahmen mit der Impfung um 30 Prozent ab. Bisher galten vor allem behandelte Moskitonetze als guter Schutz gegen Malaria. Auslöser der Krankheit sind Parasiten, die von infizierten Mücken auf Menschen übertragen werden. Mehr als 200 Millionen Menschen infizieren sich jährlich mit Malaria, mehr als 400 000 von ihnen sterben. Bei einem Großteil davon handelt es sich um Kinder unter fünf Jahren, die vor allem in afrikanischen Ländern leben.
Mehr lesenKlimafreundlicher fliegen
Studie zeigt: Globaler Luftverkehr trägt 3,5 Prozent zum Klimawandel beiDer globale Luftverkehr trägt 3,5 Prozent zum Klimawandel bei. Das ergab eine Studie aus dem Jahr 2020. Eine Weltneuheit im niedersächsischen Werlte soll helfen, diese Klimaschäden zu minimieren: Hier wurde die weltweit erste Anlage zur Herstellung von synthetischem, CO2-neutralem E-Kerosin eröffnet. Ab dem ersten Quartal 2022 will der Betreiber atmosfair acht Fässer Rohkerosin pro Tag produzieren. Das reicht zwar nicht mal für eine Flugstunde – und die Produktion ist noch teuer. Außerdem kann auch ein Flug mit E-Kerosin der Umwelt schaden: Neben CO2 wirken sich etwa Kondensstreifen negativ auf das Klima aus. Dennoch sehen Expertinnen und Experten sowie die Politik das Projekt als Schritt in die richtige Richtung. Und mit der Lufthansa als Kunde wurde bereits ein prominenter Abnehmer gefunden.
Mehr lesenMillionen gelöster Probleme
Alltägliche Beratung in der Apotheke vor Ort erhöht ArzneimittelsicherheitRezept einlösen, Medikament mit nach Hause nehmen und einnehmen. In 98 Prozent der Fälle würde das zu Problemen führen, ergab eine Beobachtungsstudie der Universität Bonn. Schon die alltägliche Beratung in der Apotheke vor Ort erhöht die Arzneimittelsicherheit damit deutlich. Auch wenn nicht jede Patientin und jeder Patient ein Rezept einlöst, kann man doch davon ausgehen, dass täglich Millionen kleiner und großer Arzneiprobleme in den Apotheken vor Ort gelöst werden.
Mehr lesenLiebe gegen Schmerz
Studie zeigt: Blick auf das Gesicht der Partnerin oder des Partners kann helfen, Schmerzen zu lindernSchon der Blick auf das Gesicht der Partnerin oder des Partners kann helfen, Schmerzen zu lindern. Das ergab eine experimentelle Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen, die in der Fachzeitschrift PLoS One erschienen ist: 29 Probandinnen betrachteten, während sie Schmerzen erlitten, unterschiedliche Gesichter. Die Partner hatten dabei einen neutralen Gesichtsausdruck. Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich beim Blick auf Bilder unbekannter Personen, die glücklich in die Kamera schauten.
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Studie zeigt: Blick auf das Gesicht der Partnerin oder des Partners kann helfen, Schmerzen zu lindernSchon der Blick auf das Gesicht der Partnerin oder des Partners kann helfen, Schmerzen zu lindern. Das ergab eine experimentelle Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen, die in der Fachzeitschrift PLoS One erschienen ist: 29 Probandinnen betrachteten, während sie Schmerzen erlitten, unterschiedliche Gesichter. Die Partner hatten dabei einen neutralen Gesichtsausdruck. Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich beim Blick auf Bilder unbekannter Personen, die glücklich in die Kamera schauten.
Mehr lesenJe öfter, desto leckerer
Brokkoli ist bei Kindern oft unbeliebtDie grünen Röschen sind bei Kindern oft unbeliebt. Jetzt haben australische Forschende herausgefunden, woran das liegt: Inhaltsstoffe von Brokkoli und anderem Kohl reagieren mit Mundbakterien. Dadurch entsteht eine Schwefelverbindung, die vor allem Kinder wahrnehmen. Bestimmte Enzyme im Speichel spalten diese Verbindung und neutralisieren den Geschmack. Sie sind bei Erwachsenen vermutlich aktiver als bei Kindern. Das lässt hoffen: Junge Kohlverächter kommen voraussichtlich in einigen Jahren auf den Geschmack.
Mehr lesenNeues Angebot für Teenie-Seelen
Neue Anlaufstelle im Web für Jugendliche und Eltern mit InformationsbedarfTieftraurig oder doch depressiv? Jugendliche und Eltern mit Informationsbedarf haben eine zentrale, wissenschaftlich fundierte Anlaufstelle im Web: Das Projekt "Ich bin alles" der LMU München richtet sich an Teenager sowie deren Eltern. Unter ich-bin-alles.de und in sozialen Medien berichten Heranwachsende, wie sie mit Depressionen umgegangen sind, wo sie Hilfe fanden und welche Unterstützung hilfreich war. Expertinnen und Experten erklären die Ursachen von Depressionen und wie man sie feststellt, ein Elternbereich informiert über depressive Entwicklungen, Anlaufstellen und Hilfsmöglichkeiten. Die psychische Belastung Heranwachsender steigt rapide: 15 Prozent zeigen depressive Symptome, vor der Corona-Pandemie waren es zehn Prozent.
Mehr lesenWeniger Freizeit ist mehr
Bis zu einem gewissen Punkt: Je mehr frei verfügbare Zeit wir haben, desto wohler fühlen wir unsJe mehr frei verfügbare Zeit wir haben, desto wohler fühlen wir uns – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Ab fünf Stunden Müßiggang, etwa vor TV oder Computer, schlägt das Wohlgefühl in Unzufriedenheit um, so das Ergebnis einer Studie der American Psychological Association. Grund: Wer seine Freizeit mit passiven Tätigkeiten füllt, fühlt sich unproduktiv. Tipp der Forschenden: Im Ruhestand oder bei Arbeitslosigkeit die neu gewonnene Zeit aktiv für Sport und andere Hobbys nutzen.
Mehr lesenSüß, aber gefährlich
Scheinbar höheres Risiko für Gebrechlichkeit bei Zunahme vieler einfacher KohlenhydrateWer viele einfache Kohlenhydrate – etwa Zucker – zu sich nimmt, scheint ein höheres Risiko für Gebrechlichkeit zu haben: ist zum Beispiel eher erschöpft oder schlechter zu Fuß unterwegs. Darauf deuten die Ergebnisse einer französischen Studie hin, in der etwa 1200 ältere Menschen 17 Jahre lang untersucht wurden. Die Teilnehmenden, die viele einfache Kohlenhydrate verzehrten, wurden im Verlauf häufiger gebrechlich als diejenigen, die wenige zu sich nahmen. Bei Männern zeigte sich dieser Zusammenhang noch stärker als bei Frauen.
Mehr lesenTeure Pflege
Heimbewohner müssen immer tiefer in die eigene Tasche greifenHeimbewohner müssen immer tiefer in die eigene Tasche greifen: Von 2018 bis 2021 stieg der Eigenanteil an den Heimkosten um gut 15 Prozent. Zwischen den Bundesländern gibt es große Unterschiede. In Nordrhein-Westfalen liegt der Eigenanteil mit im Schnitt knapp 2500 Euro pro Monat am höchsten, in Sachsen mit rund 1540 Euro am niedrigsten.
Gesunde Atemwege
Studie: Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, haben offenbar kein erhöhtes Risiko für AtemwegserkrankungenKinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, haben offenbar kein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie aus der Schweiz. Damit widerspricht sie einigen anderen Studien, die einen solchen Zusammenhang festgestellt hatten. Für die Berner Studie wurden 578 Neugeborene während ihres ersten Lebensjahres wöchentlich auf Symptome einer Atemwegserkrankung untersucht. Als die Kinder fünf Wochen alt waren, führten die Forscher einen Lungenfunktionstest mit ihnen durch. Weder im ersten Jahr noch bei einer großen Untersuchung im Alter von sechs Jahren zeigten sich gravierende Unterschiede zwischen den 114 teilnehmenden Kaiserschnittkindern und den 464 normal entbundenen Babys. "Es konnte kein erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Atmungssystems und für Allergien für Kaiser schnittgeborene nachgewiesen werden", fasst Studienleiterin und Oberärztin Sophie Yammine die Ergebnisse zusammen.
Mehr lesenMehr Babys im Norden
Studie: Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, haben offenbar kein erhöhtes Risiko für AtemwegserkrankungenKinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, haben offenbar kein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie aus der Schweiz. Damit widerspricht sie einigen anderen Studien, die einen solchen Zusammenhang festgestellt hatten. Für die Berner Studie wurden 578 Neugeborene während ihres ersten Lebensjahres wöchentlich auf Symptome einer Atemwegserkrankung untersucht. Als die Kinder fünf Wochen alt waren, führten die Forscher einen Lungenfunktionstest mit ihnen durch. Weder im ersten Jahr noch bei einer großen Untersuchung im Alter von sechs Jahren zeigten sich gravierende Unterschiede zwischen den 114 teilnehmenden Kaiserschnittkindern und den 464 normal entbundenen Babys. "Es konnte kein erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Atmungssystems und für Allergien für Kaiserschnittgeborene nachgewiesen werden", fasst Studienleiterin und Oberärztin Sophie Yammine die Ergebnisse zusammen.
Mehr lesenErkennen, was wirklich wichtig ist
Ältere haben oft einen besseren ÜberblickIm Alter lässt die Leistung des Gehirns auf ganzer Linie nach. So weit, so falsch. Eine Studie aus dem Fachmagazin Nature Human Behaviour zeigte vielmehr, dass einige Hirnfunktionen sich bis weit über die 70 hinaus verbessern können. Ein Forscherteam der Georgetown University in Washington (USA) stellte fest, dass ältere Menschen jüngeren Zeitgenossen deshalb in manchen Bereichen sogar überlegen sind. Diese spielen etwa bei Entscheidungsfindung, Selbstkontrolle, Sprache, Orientierung und mathematischem Verständnis eine Rolle. Sie sind auch wichtig, um neue Informationen aufzunehmen und sich in stressigen Situationen auf das Wesentliche zu konzentrieren.
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