Gesunde Ballaststoffe
Ballaststoffreiche Kost wirkt sich nach einem Herzinfarkt wohl günstig ausBallaststoffe verbessern offenbar die Überlebenschance nach einem Herzinfarkt, wie eine im British Medical Journal veröffentlichte Untersuchung nahelegt. US-Forscher werteten Daten von 4100 Studienteilnehmern aus, die einen ersten Infarkt erlitten hatten. Sie stellten fest, dass faserreiche Kost das Risiko eines vorzeitigen Todes um 25 Prozent senkt.
Beruhigende Blüten
Viele Menschen empfinden den Duft von Lavendel als entspannendDer Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) betört durch den unverwechselbaren Duft seiner ährenartigen violetten Blüten. Viele Menschen empfinden ihn als beruhigend. Studien belegen, dass die vor allem in den Blüten enthaltenen ätherischen Öle – zum Beispiel Linalool und Linalylacetat – auch bei innerer Einnahme diesen Effekt entfalten können. Sie wirken angstlösend und schlaffördernd.
Mehr lesenFrüher gegen HPV impfen lassen
Die Ständige Impfkommission empfiehlt die HPV-Impfung nun schon für Mädchen von neun bis 14 JahrenMädchen sollen schon im Alter von 9 bis 14 Jahren die Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV) bekommen. Bisher wurde sie für 12- bis 17-Jährige empfohlen. Die Ständige Impfkommission begründet das Herabsetzen des Alters damit, dass die Immunisierung am wirksamsten ist, wenn sie vor dem ersten Sex erfolgt. Bei jüngeren Mädchen sind nur zwei statt bisher drei Dosen erforderlich. Die Impfung schützt vor einer Infektion mit bestimmten HPV-Typen, macht die Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung beim Gynäkologen aber nicht überflüssig.
Mehr lesenDie richtigen Muskeln trainieren
Beim Kopfball sind die Rumpfmuskeln gefordert. Hobbysportler sollten sie regelmäßig kräftigenKopfbälle beim Fußballspielen werden vor allem durch eine Bewegung des Rumpfs ausgeführt. Die Halsmuskulatur schützt während des Stoßes die Halswirbelsäule. Ermüden im Lauf eines Spiels die Bauchmuskeln, kann der Körper keine ausreichende Spannung mehr aufbauen, um den Rumpf zum Ball zu beschleunigen. Das stellten Sportwissenschaftler der Universität des Saarlandes fest. Dann müssen die Hals- und Nackenmuskeln aktiv werden und den Kopf zum Ball bewegen. Das bewerten die Forscher als ungünstig. Wenn der Kopf aktiv bewegt werden muss, stabilisieren die Muskeln die Halswirbelsäule nicht mehr gut. Die Wissenschaftler empfehlen Hobby-Fußballern deshalb, regelmäßig auch die Rumpfmuskulatur zu trainieren.
Mehr lesenRosazea richtig behandeln
Sie kann dahinterstecken, wenn Rötungen nicht abklingen. Wer Auslöser meidet, verhindert ein Fortschreiten„Es muss eine Allergie oder Neurodermitis sein.“ Nicht selten beginnen Rosazea-Patienten so oder ähnlich ihr Gespräch mit dem Arzt. Die Hautkrankheit Rosazea kommt ihnen nicht in den Sinn. Die ersten Anzeichen: Plötzlich erröten Nase, Wangen, teilweise auch Stirn und Kinn, feine Äderchen scheinen durch. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung klingen die Rötungen nicht mehr ab, es bilden sich Knötchen und Eiterpickel. Im schlimmsten Fall beginnen sich die Talgdrüsen zu vergrößern, was Wucherungen wie eine Knollennase zur Folge haben kann. Damit es nicht so weit kommt, sollten Betroffene ein paar Regeln beachten und ihre Haut mit geeigneten Produkten pflegen. Wer zudem bestimmte Auslöser meidet, kann das Fortschreiten der Rosazea verhindern. Weil vor allem helle Hauttypen anfällig sind, wird die Rosazea auch als „Fluch der Kelten“ bezeichnet. Hellhäutige Menschen wie Skandinavier oder Engländer bringen häufiger eine genetische Veranlagung für die entzündliche Hautkrankheit mit. Eine überzogene Immunreaktion der Haut kann die Krankheit auslösen, die genauen Ursachen sind unklar. Einen neueren Erklärungsansatz beschreiben US-Forscher in dem Fachblatt Nature Medicine: Die Haut von Rosazea-Patienten setze vermehrt bestimmte Proteine frei, die antibakteriell wirken. Das gewährleiste auf gesunder Haut, dass sich keine gefährlichen Keime ansiedeln können. Bei Rosazea führt die vermehrte Produktion allerdings zu Entzündungen in der Haut. Verschiedene Therapieansätze versprechen eine Besserung, zum Beispiel verschreibungspflichtige Medikamente wie Cremes und Gele mit den Wirkstoffen Metronidazol oder Azelainsäure. Diese wirken entzündungshemmend und mildern Rötungen. Doch nicht nur die antientzündliche Behandlung ist wichtig, um unschönen Hautwucherungen und Schwellungen vorzubeugen. Geeignete Kosmetika und Pflegeprodukte sorgen für ein besseres Hautbild. Es empfiehlt sich eine Reinigung mit alkoholfreien Syndets mit leicht saurem pH-Wert. Kosmetik mit grünen Farbpigmenten und spezielles Make-up decken Rötungen ab. Grundsätzlich sollten nur fettarme Produkte auf die Haut, die nicht reizen und keine Duftstoffe enthalten. Tabu sind Bestandteile wie Alkohol, schälend wirkendes Retinol oder Menthol und Kampfer. Auch Peeling und Seife strapazieren die ohnehin empfindliche Haut. Wegen der Pusteln verwechseln Betroffene die Rosazea häufig mit einer Akne. Akneprodukte trocknen die Haut allerdings aus. Um die Entzündung zu hemmen, werden Antibiotika zum Einnehmen eingesetzt. Niedrig dosierte Antibiotika werden im Normalfall aber nur bei akuten Beschwerden verschrieben. Auch Alkohol und scharfe Speisen können die Symptome verstärken. Man sollte sie am besten meiden. Vor allem Rotwein und scharfe Gewürze regen die Durchblutung an, erweitern die Gefäße und verstärken so Rötungen. Den gleichen Effekt haben ein abrupter Wechsel zwischen hohen und niedrigen Außentemperaturen sowie intensive Sonnenstrahlung. Daher empfehlen Mediziner einen ganzjährigen UV-A- und UV-B-Schutz mit einem Faktor von mindestens 20. In Hochlagen sollte sogar eine Creme mit Faktor 50 auf die Haut, am besten ohne Duftstoffe und mit mineralischen Filtern. Bei eisigen Temperaturen darf ausnahmsweise eine fetthaltige Kälteschutzcreme verwendet werden. Diese aber mit einem Zellstofftuch abwischen, wenn man wieder in die Wohnung kommt. Sonst droht ein Wärmestau unter der Haut. Im Endstadium der Hautkrankheit wuchern Zellen. Es kann sich ein Rhinophym bilden, das fälschlicherweise auch als Säufernase missverstanden wird. Mediziner können die überschüssigen Drüsen operativ mit einem Skalpell abtragen. Auch gegen Rötungen gibt es ein Mittel: Sie können gelasert werden, allerdings nur, wenn die Haut nicht entzündet ist. Wer die Rosazea im frühen Stadium erkennt und richtig behandelt, kann solche Eingriffe vermeiden. Zwar gibt es Schnelltests im Internet, aber nur ein Arzt kann feststellen, ob wirklich die Rosazea hinter einem geröteten Gesicht steckt.
Mehr lesenDiabetes wegen Stress
Eine Studie zeigt, dass Stress im Beruf das Risiko für die Zuckerkrankheit erhöhen kannStress im Berufsalltag könnte ein Risikofaktor für Diabetes sein. Das fanden Forscher des Helmholtz-Zentrums in München heraus. Die Wissenschaftler beobachteten 5337 Arbeitnehmer im Alter von 29 bis 66 Jahren. Im Lauf von 13 Jahren erkrankten 291 der Studienteilnehmer an Diabetes. Beruflicher Stress, das heißt hohe Anforderungen bei gleichzeitig geringem Entscheidungsspielraum, erhöhte das Erkrankungsrisiko um 45 Prozent – unabhängig von bekannten Faktoren wie Übergewicht, Alter oder Geschlecht. Maßnahmen zur Diabetes-Vorbeugung, so die Wissenschaftler, sollten daher auch das Arbeitsumfeld berücksichtigen.
Mehr lesenMond stört den Schlaf nicht
Schlecht schlafen bei Vollmond? Auch wenn viele Menschen das vermuten – Wissenschaftler konnten keinen Zusammenhang nachweisenHaben die Mondphasen Auswirkungen auf den Schlaf? Viele Menschen sind davon überzeugt. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts kommen zu einem anderen Schluss. Sie werteten bereits vorhandene Daten dazu aus, wie 1265 Probanden in 2097 Nächten geschlafen hatten. Dank der großen Zahl von Versuchspersonen sollten Zufallsbefunde vermieden werden. Auswirkungen des Monds auf den Schlaf, wie in kleineren Studien festgestellt, konnten die Forscher nicht bestätigen. Fehlerquellen für bisherige positive Befunde könnten etwa fehlende objektive Methoden wie ein Schlaf-EEG oder kleine Teilnehmerzahlen gewesen sein.
Mehr lesenWann passt welches Deo?
Deodorants vertreiben unangenehmen Schweißgeruch. Was Sie bei Rollern, Sprays, Sticks und Cremes beachten solltenDeodorantien, kurz Deos, bekämpfen unangenehme Gerüche auf der Haut. Was welches Deo kann: Sprays sind hygienisch, weil der Inhalt der Spraydose nicht mit der Haut in Berührung kommt. Sie enthalten aber häufig Alkohol, was empfindliche Haut reizen kann. Roller verursachen ein feuchtes Gefühl auf der Haut – das ist nicht jedermanns Sache. Sticks sind weniger feucht als Roller. Sie können aber auf dunkler Kleidung Flecken entstehen lassen. Cremes eignen sich für Menschen mit empfindlicher Haut.
Mehr lesenDer erste Eindruck zählt
Ist dieser Mensch attraktiv? Das lässt sich wohl aus den Gesichtszügen einer Person größtenteils vorhersagenAus den Gesichtszügen einer Person lässt sich zum großen Teil vorhersagen, wie attraktiv sie unmittelbar auf andere wirkt. Das berichten Forscher der Universität York (Großbritannien) in der Fachzeitschrift PNAS. Freiwillige bewerteten dafür zunächst 1000 europäisch aussehende Gesichter, die sie jeweils nur eine Zehntelsekunde zu sehen bekamen. Die Forscher vermaßen alle Gesichter computergrafisch und erzeugten mithilfe der Bewertungen ein Musterexemplar für ein attraktives Gesicht – mit großen Augen und breiter Unterlippe. Diesen Prototyp bewerteten Betrachter in späteren Tests tatsächlich wie erwartet. Auf die gleiche Weise erfassten die Forscher die Einschätzungen für Dominanz und Offenheit.
Mehr lesenTipps zur Einnahme von Arzneimitteln
Chronisch Kranke sollten bei der Anwendung bestimmter Reisemedikamente achtsam seinWer in die Ferne reist, möchte dem gewohnten Trott für eine kleine Weile entfliehen. Mitunter kann die Alltagspause aber alles andere als erholsam verlaufen, insbesondere für Personen, die wegen einer chronischen Erkrankung dauerhaft Arzneimittel einnehmen müssen. Denn diese können gefährlich werden, wenn sie mit bestimmten Reisemedikamenten kombiniert werden. Israelische Mediziner stellten in einer Studie unlängst fest, dass rund sechs Prozent aller Fernreisenden Medikamente einnehmen, die Wechselwirkungen aufweisen können. Die Wissenschaftler nannten etwa Mefloquin zur Malariaprophylaxe, das sich auf viele Diabetes- und Herz-Kreislauf-Medikamente negativ auswirken kann. Auch reagieren bestimmte Antibiotika unter Umständen kritisch mit Cholesterinsenkern oder verstärken Herzrhythmusstörungen. Chronisch Kranke, die weit reisen wollen, sollten sich bei ihrem Hausarzt nach solchen Wechselwirkungen erkundigen oder eine reisemedizinische Beratung in Anspruch nehmen. Den genannten Malariaschutz setzen deutsche Mediziner zwar kaum noch ein, doch können auch andere einschlägige Präparate in unerwünschter Weise mit Blutdruckmitteln oder Gerinnungshemmern zusammenwirken. Antibiotika gegen Reisedurchfall sollten ohnehin nur zum Einsatz kommen, wenn ärztliche Hilfe unterwegs nicht erreichbar ist und man sich bei einer schweren bakteriellen Darminfektion selbst behandeln möchte. Andernfalls reicht die symptomatische Behandlung mit Loperamid aus, die weniger komplikationsträchtig ist, raten Ärzte. Doch auch verbreitete Mittel wie Kohletabletten können die Wirkung anderer Medikamente beeinträchtigen: Kohle bindet viele Substanzen, zum Beispiel Digitoxin, das bei Herzrhythmusstörungen gegeben wird. Selbst die Sonneneinstrahlung kann die Wirkung von Medikamenten verändern. Apotheker können zum richtigen Verhalten beraten. Für Impfungen und schwierigere medizinische Fragen sollte ein Reisearzt konsultiert werden. Viele Probleme lassen sich aber durch fundierte Information umgehen. Am besten macht man sich etwa vier Wochen vor Reiseantritt schlau. Verläuft nämlich schon die Vorbereitung entspannt, dann wird es der Urlaub sicher auch.
Mehr lesenHelles Büro, guter Schlaf
Wer in einem Raum mit Fenster arbeitet, schläft länger als jemand, der in einem dunklen Büro sitzt. Tageslicht wirkt sich also vermutlich auf den Schlaf ausTageslicht wirkt sich günstig auf den Nachtschlaf und das Bewegungsverhalten von Arbeitnehmern aus. Das legt eine US-Studie mit 49 Teilnehmern nahe, die im Journal of Clinical Sleep Medicine veröffentlicht wurde. Befragte, die in Räumen mit Fenstern arbeiteten, schliefen pro Nacht im Schnitt 46 Minuten länger als Kollegen, deren Büros fensterlos waren. Zudem bewegten sie sich in der Freizeit mehr. Die Studie zeigt: Natürliches Licht beeinflusst die Stimmung und den Stoffwechsel des Menschen.
Mehr lesenBirke gegen Blasenentzündung
Inhaltsstoffe aus Birkenblättern können bei den ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekts die Beschwerden lindernHellgrün leuchten die zarten Blätter der Birke (Betula pendula). Ihre Inhaltsstoffe, insbesondere Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe und ätherische Öle, sollen bei unkomplizierten bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege und bei Nierengrieß helfen. Zubereitungen aus Birkenblättern – häufig zusammen mit Ackerschachtelhalm und Goldrute – lindern Beschwerden einer beginnenden Blasenentzündung.
Mehr lesenBessere Blutdruckwerte?
Milchsaure Produkte wirken sich möglicherweise günstig auf den Blutdruck aus, legt eine Studie naheWer mehr als acht Wochen lang regelmäßig Joghurt oder Sauermilchprodukte isst, kann möglicherweise den Blutdruck etwas senken. Der Effekt geht offenbar auf die darin enthaltenen Bakterien zurück, die auch im menschlichen Darm vorkommen. Darauf weist eine in dem Magazin Hypertension veröffentlichte Studienanalyse hin. Am meisten profitierten Menschen ab einem Blutdruck von 130/85 mmHg.
Schlecht fürs Herz
Bereits ein Glas Wein oder Schnaps pro Tag erhöht laut einer Studie das Risiko für bestimmte HerzrhythmusstörungenKein Gläschen in Ehren: Selbst geringe Mengen Wein oder Schnaps können möglicherweise das Risiko für Vorhofflimmern, eine gefährliche Form von Herzrhythmusstörungen, erhöhen. Dies berichten schwedische Forscher vom Stockholmer Karolinska-Institut im Journal of the American College of Cardiology. Für ihre Studie hatten sie die Daten von rund 79.000 Schweden analysiert. Bereits ab einem Glas Wein oder Schnaps pro Tag stellten sie ein erhöhtes Risiko fest, das mit jedem weiteren pro Tag getrunkenen Glas um acht Prozent stieg. Bei einem maßvollen Bierkonsum fanden sie diesen Zusammenhang nicht.
Mehr lesenAchtung, Schimmelgefahr!
Wer Silberfische im Bad sieht, sollte öfter lüften. Denn sie zeigen an, dass es dort zu feucht sein könnteSilberfischchen lieben es warm und feucht. Tauchen sie im Bad auf, gelten sie als Warnsignal, dass es dort zu feucht ist. Das begünstigt die Ausbreitung von Schimmelpilzen, die Atemwegsbeschwerden auslösen können. Um dies zu vermeiden, sollten Sie mehrmals täglich zwei bis drei Minuten gut lüften. Auch sollte man im Bad keine Wäsche trocknen. Von den Tieren selbst gehe keine Gefahr für die Gesundheit aus.
Wenn Brot krank macht
Experten empfehlen einen Test für Risikogruppen wie Typ-1-Diabetiker. Warum er sinnvoll ist und weshalb eine glutenfreie Ernährung nur bei Zöliakie wirklich nütztMorgens Müsli mit Haferflocken, mittags Gnocchi, am Nachmittag Kekse, abends eine Brotzeit: Was für viele selbstverständlich zu ihrer Ernährung gehört, ist nichts für Zöliakie-Patienten. Sie vertragen das in Getreide enthaltene Klebereiweiß Gluten nicht und müssen es vom Speiseplan streichen. Wer die glutenfreie Ernährung nicht einhält, riskiert einen geschädigten Darm, der anfälliger für Krankheiten wird. Eine frühzeitige Diagnose ist deshalb wichtig. In der aktuellen Zöliakie-Leitlinie empfehlen Mediziner erneut einen Test für Angehörige und autoimmunkranke Menschen.
Mehr lesenÜberall Rauchrückstände
Sogar in Nichtraucherwohnungen lassen sich Substanzen nachweisen, die aus Zigaretten freigesetzt werdenRückstände von Tabakrauch finden sich überall – auch dort, wo nicht geraucht wird. Forscher der Universitäten York (England) und Tarragona (Spanien) untersuchten Staubproben aus 46 Wohnungen. Die Grenzwerte für giftige Nitrosamine, die in Zigarettenrauch enthalten sind, wurden in 77 Prozent der Raucher-, aber auch in 64 Prozent der Nichtraucherwohnungen überschritten. Möglicherweise verbreiten die Substanzen sich über Korridore, Treppenhäuser und die Kleidung.
Mehr lesenBewegung für den Geist
Wer einen gesunden Lebensstil pflegt, kann sein Demenzrisiko deutlich verringernKnapp ein Drittel aller Alzheimer-Erkrankungen ließe sich verhindern – zumindest theoretisch. Das errechneten britische und US-amerikanische Forscher und veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift The Lancet Neurology. Demnach würde sich die Zahl der Alzheimer-Patienten halbieren, wenn niemand mehr übergewichtig, unsportlich, nikotinabhängig oder ungebildet wäre und es keine Menschen gäbe, die unter Bluthochdruck, Depressionen oder Diabetes leiden. Da sich all diese Risikofaktoren gegenseitig beeinflussen, beträgt die theoretische Risikominderung aber nur 28 Prozent. Für Europa war mangelnde Bewegung der bedeutendste Risikofaktor. Gäbe es ihn nicht, wäre dort im Jahr 2010 die Zahl neuer Alzheimer-Fälle um etwa 1,5 Millionen niedriger gewesen.
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