14.05.2013 Primel

Schleimlösende Frühlingsblume

Die Schlüsselblume gilt als bewährte Heilpflanze gegen Husten
Die Schlüsselblume gilt als bewährte Heilpflanze gegen Husten
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Primula veris und Primula elatior – die gelben, intensiv duftenden Wiesen- und Waldschlüsselblumen

13.05.2013 Ernährung

Schützende Beeren

Wer regelmäßig rote und dunkle Beeren isst, senkt wohl sein Herzinfarktrisiko
Wer regelmäßig rote und dunkle Beeren isst, senkt wohl sein Herzinfarktrisiko
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Der Genuss von drei oder mehr Portionen Blaubeeren oder Erdbeeren pro Woche senkt wohl das Herzinfarktrisiko. Das legen Daten der Nurses’ Health Study aus Bos­ton (USA) mit 93.600 Frauen nahe. Rote und blauschwarze Früchte enthalten zellschützende Anthocyane. Wer regelmäßig viel von diesem Obst aß, hatte ein um ein Drittel geringeres Infarktrisiko als jene, die weniger als einmal im Monat davon aßen. Die Beobachtungszeit betrug 18 Jahre.

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11.05.2013 Musik

Schaden Konzerte den Ohren?

Rock- und Popkonzerte belasten das Gehör, warnen Experten
Rock- und Popkonzerte belasten das Gehör, warnen Experten
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Nach Rock- oder Popkonzerten funktioniert das Gehör über Stunden nur eingeschränkt. Zu dem Ergebnis kommen HNO-Ärzte der Universitätsklinik in Northridge (USA). Sie testeten an 29 jungen Menschen, wie sich ein dreistündiges Konzert auf das Hörvermögen auswirkt. Der durchschnittliche Lärmpegel lag bei 99 Dezibel (dB). Das entspricht dem Dröhnen eines einen Meter entfernten Presslufthammers. Nach dem Konzert erlitt ein Drittel der Teilnehmer auf mindestens einem Ohr einen Hörverlust von 10 dB. Auch wenn sich die Hörkraft nach einigen Stunden wieder normalisiert: Die Forscher vermuten bei häufigen Konzertbesuchen ohne Gehörschutz schwere Langzeitfolgen wie beispielsweise die Entwicklung eines Tinnitus.

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10.05.2013 Meersalz

Weniger Jod als gedacht

Jodiertes Speisesalz enthält mehr von dem Mineralstoff als Meersalz
Jodiertes Speisesalz enthält mehr von dem Mineralstoff als Meersalz
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Anders als viele meinen, enthält Meersalz wenig Jod. Daher eignet sich jodiertes Speisesalz wesentlich besser, den täglichen Bedarf eines Menschen von 0,2 Milligramm zu decken. Salz aus dem Meer beinhaltet nur 0,1 bis 2 Milligramm des Spuren­elements pro Kilo, jodiertes Speisesalz dagegen 15 bis 25 Milligramm. Auch eine abwechslungsreiche Ernährung mit ­Seefisch hilft, einem Mangel vorzubeugen.

09.05.2013 Haut

Sinnvolle Schrumpelfinger

Kommt die Haut länger mit Wasser in Kontakt, wird sie faltig. Forscher sagen: Das ist nützlich!
Kommt die Haut länger mit Wasser in Kontakt, wird sie faltig. Forscher sagen: Das ist nützlich!
Bildnachweis: W&B/Marcel Weber/RYF

Hat die Haut unserer Finger lange Kontakt mit Wasser, wird sie schrumpelig. Diesem Phänomen gingen Wissenschaftler der Universität Newcastle in England auf den Grund. Sie kamen zu dem Schluss, dass Schrumpelfinger durchaus einen Zweck erfüllen: Mit faltiger Haut lassen sich feuchte Gegenstände schneller und besser greifen. Bei dem Experiment badeten Versuchspersonen die Hände in Wasser und mussten dann Murmeln transportieren. Je faltiger die Finger, umso besser ließen sich nasse Murmeln greifen. Für unsere urzeitlichen Vorfahren könnte das ein Vorteil beim Sammeln von Nahrung in Gewässern und feuchter Vegetation gewesen sein.

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08.05.2013 Akne

Was sprießt denn da?

Talg, Hormone, Bakterien und die Gene verursachen die lästigen Pickel. Wie Ärzte und Apotheker helfen können
Talg, Hormone, Bakterien und die Gene verursachen die lästigen Pickel. Wie Ärzte und Apotheker helfen können
Bildnachweis: Jupiter Images GmbH/Creatas

Für viele Erwachsene – Frauen wie Männer – ist es ein Schock, wenn sie mit 30 Jahren Akne bekommen. Die meisten erinnert das nur zu gut an eine unangenehme Begleiterscheinung ihrer Pubertät. Doch Akne kann jeden von uns in jedem Lebensabschnitt treffen. Die Akne beginnt mit einer gesteigerten Talgproduktion und übermäßiger Verhornung im Haarfollikel. Wenn sich in diesem Milieu das Bakterium Propionibacterium acnes vermehrt, entstehen aus Mitessern (Komedonen) Papeln – rote Knötchen – und entzündliche Pusteln. Die Stoffwechselprodukte des Bakteriums rufen die Entzündung hervor. Eine große Rolle beim Auslösen der Akne spielen unter anderem die Androgene – männliche Hormone, die es bei beiden Geschlechtern gibt. Auch die Vererbung trägt zur Bildung von Akne bei: Die Gene entscheiden über die Größe unserer Talgdrüsen und deren Aktivität. Schädlich: Zu viel Pflege Der Verdacht liegt nahe, dass Ernährung und Lebensweise ebenfalls das Pickel-Wachstum beeinflussen. Wer Probleme mit unreiner Haut hat, sollte genau beobachten, was er wann isst. Bei dem einen gilt das für Schmalz und Leberwurst, beim anderen für Eigelb und Schokolade. Experten warnen auch vor Milch: Erstaunlicherweise deuten neueste Forschungs­ergebnisse darauf hin, dass gerade fettarme Milch Akne fördert. Auf der Negativliste stehen ferner Bewegungsmangel, Übergewicht, Stress und Rauchen. In den meisten Fällen hat Akne übrigens nichts mit mangelnder Hy­giene zu tun. Im Gegenteil: Oft ist zu viel Pflege die Ursache. Für die Reinigung empfehlen sich ­seifenfreie Wasch­lotionen mit einem pH-Wert zwischen 4 und 6. Denn die Haut muss zwar entfettet werden, aber nicht zu stark. Bei sehr fettiger Haut darf das Mittel sogar etwas Alkohol enthalten, der zugleich leicht desinfizierend wirkt. Drücken verboten! Bewährt haben sich Stifte, mit denen Mitesser und bereits entzündete Akne­­pickel vorsichtig punktuell betupft werden. Die Wirkstoffe trocknen die befallene Hautpartie aus, lösen die Hornschicht auf und bekämpfen die Bakterien. Zudem dienen viele dieser Produkte als Abdeckstifte. Aber: Finger aus dem Gesicht! Auf gar keinen Fall sollten Sie selbst an den Pickeln herumdrücken. Dadurch kann es sogar zu großflächigeren Infektionen, Abszessen und auch Narbenbildung kommen. In schwereren Fällen raten Hautärzte zu einer Kombinationstherapie für die äußerliche Anwendung. Verschreibungspflichtige Mittel mit der Vitamin-A-Säure Isotretinoin zum Einnehmen können­ die Talg­quellen auf Dauer versiegen lassen, sind jedoch wegen möglicher Nebenwirkungen nicht unproblematisch. Sie dürfen zum Beispiel Frauen im gebärfähi­gen Alter nur unter strengsten Auflagen verordnet werden.

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07.05.2013 Abnehmen

Schlank im Alltag

Im täglichen Leben lassen sich Kalorien einfach verbrennen, sagen Forscher
Im täglichen Leben lassen sich Kalorien einfach verbrennen, sagen Forscher
Bildnachweis: Thinkstock/iStock

Es ist leichter als gedacht, den Kalorienverbrauch im Alltag zu steigern. Einfache Maßnahmen können dabei so effektiv sein wie der Besuch eines Fitnessstudios. Das fanden Wissenschaftler der Oregon-State-Universität (USA) bei einer Studie mit rund 6000 Teilnehmern heraus. Eine Gruppe sollte jede Möglichkeit nutzen, Bewegung in den Alltag einzu­bauen. Das Ergebnis: Bewegungseinheiten von ein bis zwei Minuten Dauer addierten sich im Tagesverlauf zu einem 30-minütigen Fitness-Training – wenn die Probanden etwa die Treppe statt des Aufzugs benutzten oder bei Werbepausen im Fernsehen die Bauchmuskeln trainierten.

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06.05.2013 Medikamente

Wenn die Arznei auf den Magen geht

Manche Arzneimittel führen zu Magenproblemen. Was Sie tun können
Manche Arzneimittel führen zu Magenproblemen. Was Sie tun können
Bildnachweis: W&B/Simon Katzer

Viele Arznei­mittel können Magenbeschwerden auslösen. Oft hilft es, bei der Einnahme eine Kleinigkeit zu essen oder bei akuten Beschwerden ein Medikament gegen Übersäuerung des Magens einzunehmen. Manchmal können diese Maßnahmen aber die Wirkung des Arzneimittels blockieren. Bevor Sie daher von der Einnahmevorschrift abweichen, sollten Sie sich in der Apotheke beraten lassen.

04.05.2013 Forschung

Alzheimer nicht übertragbar

Die Krankheit Alzheimer scheint nicht vom einem auf den anderen Menschen übertragbar zu sein
Die Krankheit Alzheimer scheint nicht vom einem auf den anderen Menschen übertragbar zu sein
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Obwohl sich in den Gehirnen von Alzheimer-Patienten ein schädliches Eiweiß von Zelle zu Zelle ausbreitet, scheint es nicht in der Lage zu sein, die Krankheit auf einen anderen Menschen zu übertragen. Das wiesen Forscher der Universität von Pennsylvania in Philadelphia (USA) nach. Sie werteten Daten von Patienten aus, die bis 1985 Wachstumshormone aus dem Gehirngewebe Verstorbener erhalten hatten. Keiner der Empfänger erkrankte an einer Demenz, obwohl nachweislich Alzheimer-Protein übertragen worden war.

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03.05.2013 Homosexualität

Wer sich outet, lebt besser

Wer offen mit seiner Homosexualität umgeht, lebt unbeschwerter und hat weniger Stress
Wer offen mit seiner Homosexualität umgeht, lebt unbeschwerter und hat weniger Stress
Bildnachweis: Thinkstock/iStock

Homo- und Bisexuelle, die ihre Neigung offen ausleben, fördern damit wahrscheinlich auch ihre Gesundheit. Bei ihnen treten weniger häufig depressive Symptome auf und sie haben niedrigere Spiegel des Stresshormons Kortisol als Menschen, die ihre „andere“ Sexualität verstecken. Das stellten Wissenschaftler der Universität von Montreal (Kanada) bei einer Untersuchung mit 87 Frauen und Männern fest. Die Autoren folgern daraus, dass Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten auch zur Krankheitsprävention beitrage.

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02.05.2013 Tierischer Spürsinn

Hunde spüren Keime auf

Ein speziell ausgebildeter Hund von dem Universitätsklinikum Amsterdam kann einen gefährlichen Darmkeim erschnüffeln
Ein speziell ausgebildeter Hund von dem Universitätsklinikum Amsterdam kann einen gefährlichen Darmkeim erschnüffeln
Bildnachweis: Thinkstock/iStock

Trainierte Hunde können dabei helfen, gefährliche Krankenhauskeime aufzuspüren. Das belegt eine Untersuchung des Universitätsklinikum Amsterdam, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde. Ein speziell ausgebildeter, zwei Jahre alter Beagle identifizierte den Darmkeim Clostridium difficile, der zu heftigen Durchfällen führt, in 50 Stuhlproben zu 100 Prozent, bei 300 Krankenhauspatienten in 83 Prozent der Fälle.

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01.05.2013 Mistel

Geschätzte Schmarotzer

Die Pflanze treibt ihre Wurzeln in Bäume und gilt seit Jahrhunderten als Glücksbringer und Heilmittel
Die Pflanze treibt ihre Wurzeln in Bäume und gilt seit Jahrhunderten als Glücksbringer und Heilmittel
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Mit einer goldenen Sichel als Werkzeug sollen gallische Priester, die Druiden, auf Bäume geklettert sein und die charakteristischen Zweige der Mistel geerntet haben. Das schreibt bereits der römische Gelehrte Plinius im 1. Jahrhundert nach Christus. Ihm zufolge haben die Druiden nichts Heiligeres gekannt als die Mistel. Das wintergrüne Gewächs genießt seit jeher hohes Ansehen in vielen europäischen Kulturen. Die Pflanzen wurden als Symbole des Lebens und Glücksbringer betrachtet. Die Mistel wächst als Halbschmarotzer in den Kronen vieler Baumarten. Dorthin gelangt sie durch Vögel, die das Fruchtfleisch der weißen Beeren fressen, die klebrigen Samen aber durch Schnabelwetzen an Ästen oder mit ihren Ausscheidungen verbreiten. Die Pflanze treibt ihr Wurzelwerk in das Geäst der Bäume, um ihnen Wasser und Nährstoffe zu entziehen. Häufig sieht man sie auf Pappeln, Weiden, Ahorn- und Apfelbäumen, seltener auf Ulmen und Eichen. Buchen dagegen sind immun gegen Misteln. In der Volksmedizin galt die Mistel als Arzneipflanze. Heilkundige nutzten sie zur Behandlung von Milzerkrankungen, Geschwülsten, Epilepsie oder schlecht heilenden Wunden. Im 18. Jahrhundert wurde sie auch oft als Mittel der Wahl gegen Arthritis, Durchfälle oder Menstruationsstörungen verwendet. Keine Selbstmedikation Heute wird die Mistel kaum noch für medizinische Zwecke genutzt und ist nur in wenigen Präparaten enthalten. So soll sie angeblich bei leichtem Bluthochdruck helfen. Experten raten zur Vorsicht: Die Behandlung eines auch grenzwertigen Bluthochdrucks gehört immer in die Hand eines Arztes. Mistelpräparate eignen sich dabei nicht zur Selbstmedikation. Einen höheren Stellenwert hat die Mistel dagegen in der Palliativmedizin, wo sie die Lebensqualität von Krebspatienten verbessern soll. Die Wirkung wird bestimmten Inhaltsstoffen, den Lektinen, zugeschrieben. Der genaue Mechanismus ist ungeklärt. Man vermutet jedoch, dass die Mistel eine unspezifische Anregung des Immunsystems bewirkt. Viele Tumorpatienten wollen auf die Misteltherapie als zusätzliche Maßnahme zur konventionellen Krebsbehandlung nicht verzichten. Auch hier gilt: Patienten sollten die Therapie mit ihrem behandelnden Arzt absprechen. Wissenschaftler vom Zentrum für Integrative Medizin an der Universität Witten/Herdecke haben mehrere klinische Studien zusammenfassend analysiert: Sie konnten zeigen, dass Krebspatienten sowohl hinsichtlich der Überlebenszeit als auch der Lebensqualität von einer zusätzlichen Misteltherapie profitieren. Allerdings seien die Qualitätsunterschiede der Untersuchungen sehr groß. Höherwertige Studien würden geringere Effekte zeigen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg sieht die Misteltherapie als Methode mit unbewiesener Wirksamkeit an. Gut untersuchte Pflanze Die Mistel ist heute wohl die am besten untersuchte Heilpflanze im komplementärmedizinischen Bereich der Onkologie. Von solchen Studien ahnten die Druiden der Antike noch nichts. Für sie war die Mistel eine mystische Pflanze, die ihre Heilkraft erst erlangte, wenn sie zu bestimmten Mondständen mit einer goldenen Sichel geerntet wurde.

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30.04.2013 Leben verlängern

Jeden Tag ins Freie

Schon zehn Minuten flottes Gehen täglich wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Intensiveres Training bringt sogar noch mehr Nutzen
Schon zehn Minuten flottes Gehen täglich wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Intensiveres Training bringt sogar noch mehr Nutzen
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Regelmäßige Bewegung verlängert das Leben. Nun haben Wissenschaftler des Nationalen Krebsinstituts der USA gute Nachrichten für Sportmuffel: Dafür sind keine Höchstleistungen erforderlich. Menschen, die jeden Tag zehn Minuten flott gehen, verlängern ihr Leben im Durchschnitt bereits um 1,8 Jahre im Vergleich zu anderen, die sich gar nicht bewegen. Intensiveres und häufigeres Training bringt noch mehr Nutzen. Wer sich 2,5 Stunden in der Woche bewegt, gewinnt im Schnitt 3,4 Lebensjahre gegenüber hartnäckigen Bewegungsmuffeln. Wer täglich eine gute Stunde trainiert, darf sogar mit 4,5 zusätzlichen Jahren rechnen.

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30.04.2013 Achtsamkeits-Meditation

Gut gegen Stress

Wer meditiert, ist für Stress-Situationen besser gerüstet
Wer meditiert, ist für Stress-Situationen besser gerüstet
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Menschen, die Achtsamkeits-Meditation praktizieren, reagieren weniger stark auf Stress. Das zeigt eine im Fachmagazin Brain, Behavior, and Immunity veröffentlichte Studie mit 49 Teilnehmern. Im Vergleich zu Probanden, die ein allgemeines Programm zur Förderung der Gesundheit absolvierten, hatten die Meditierenden in akuten Stress-Situationen weniger TNF-alpha und Interleukin-8 im Blut – Substanzen, die an Entzündungen beteiligt sind. Die Spiegel des Stresshormons Kortisol waren in beiden Gruppen vergleichbar.

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29.04.2013 Psychologie

Nostalgische Gefühle wärmen

Wer sich an etwas Schönes erinnert, der empfindet seine Umgebung wärmer, als eine Person, die an etwas Neutrales denkt
Wer sich an etwas Schönes erinnert, der empfindet seine Umgebung wärmer, als eine Person, die an etwas Neutrales denkt
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Wer in angenehmen Erinnerungen schwelgt, dem wird nicht nur warm ums Herz. Solche Gefühle beeinflussen auch das Temperaturempfinden – und umgekehrt beeinflusst die Temperatur sie. Das berichtet ein internationales Forscherteam im US-Fachmagazin Emotion. Bei einem der Tests befanden sich die Studienteilnehmer in einem kühlen Raum. Sie sollten entweder nostalgischen Gedanken nachhängen oder an weniger Emotionales denken. Ergebnis: Wer sich an Angenehmes erinnerte, empfand den Raum als wärmer als andere, die das nicht taten. Bei einem weiteren Versuch sollten die Teilnehmer 30 Tage lang notieren, wann sie schönen Erinnerungen nachhingen. Es zeigte sich, dass sie an kalten Tagen öfter herzerwärmende Gedanken hegten.

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29.04.2013 Ernährung

Bohnen senken Blutdruck

Hülsenfrüchte, wie beispielsweise Bohnen, können einen zu hohen Blutdruck senken
Hülsenfrüchte, wie beispielsweise Bohnen, können einen zu hohen Blutdruck senken
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Hülsenfrüchte können den Blutdruck positiv beeinflussen. Zu diesem Ergebnis kommt eine in den Archives of Internal Medicine veröffentlichte Studie mit 121 Typ-2-Diabetikern. Eine Gruppe aß täglich zusätzlich Bohnen, Kichererbsen oder Linsen, die andere vermehrt Vollkornprodukte. Verglichen mit der zweiten Gruppe sank der systolische Blutdruck beim Konsum von Hülsenfrüchten in drei Monaten um 4,5 mmHg. Doch Vorsicht: Gichtpatienten müssen bei Hülsenfrüchten aufpassen!

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27.04.2013 Sympathie

Gesichtsstruktur entscheidet mit

Braunäugige Menschen haben öfter ein rundes Kinn, einen breiten Mund und größere Augen. Diese Gesichtsstruktur scheint vertrauenerweckend zu wirken
Braunäugige Menschen haben öfter ein rundes Kinn, einen breiten Mund und größere Augen. Diese Gesichtsstruktur scheint vertrauenerweckend zu wirken
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Wer wirkt vertrauenswürdiger: Menschen mit braunen oder blauen Augen? Forscher der Universität von Prag und Kollegen aus Kanada gingen dieser Frage nach. Sie zeigten Testpersonen Porträts braun- und blauäugiger Personen und fragten nach deren Vertrauenswürdigkeit. Im Schnitt erhielten Braunäugige einen größeren Vertrauensvorschuss. Um das Ergebnis zu prüfen, vertauschten die Wissenschaftler am Computer die Augenfarbe bei den Porträts und legten die Bilder dann anderen Testpersonen vor. Nun verschwand der Vertrauensbonus für Braunäugige. Anscheinend weckt die für Menschen mit braunen Augen typische Gesichtsstruktur Vertrauen, folgern die Forscher. Menschen mit braunen Augen haben häufiger ein rundes Kinn, einen breiteren Mund und größere Augen.

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26.04.2013 Süßigkeiten

Kleine Portion, großes Glück

Auch für Süßes gilt: Weniger ist besser. Denn Menschen, die nur eine kleine Portion Schokolade, Kuchen oder Chips essen, sind genauso satt und glücklich wie Großportionen-Esser
Auch für Süßes gilt: Weniger ist besser. Denn Menschen, die nur eine kleine Portion Schokolade, Kuchen oder Chips essen, sind genauso satt und glücklich wie Großportionen-Esser
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Auch kleine Portionen reichen zum Glück. Das zeigt eine Studie der Cornell-Universität in Ithaca (USA). Eine Gruppe der Teilnehmer bekam jeweils eine große Portion Schokolade, Kuchen oder Chips, von der sie beliebig viel essen konnten. Die anderen erhielten nur kleine Portionen. Eine Auswertung 15 Minuten später ergab: Wer unbeschränkt futtern konnte, hatte im Schnitt 77 Prozent mehr gegessen als ein Esser der Kontrollgruppe. Er war aber weder satter noch zufriedener.

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