19.02.2022

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15.02.2022

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14.02.2022 Aktuelles

181 Mio. Packungen mit Beratungsbedarf

Bei vielen Arzneimittel ist intensivere Beratung zur richtigen Anwendung nötig
Bei vielen Arzneimittel ist intensivere Beratung zur richtigen Anwendung nötig
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Tabletten schluckt man mit einem großen Glas Wasser, das wissen die meisten Apothekenkundinnen und -kunden. Bei mehr als einem Viertel der Arzneimittel, die 2020 in der Apotheke abgegeben wurden, ist aber intensivere Beratung zur richtigen Anwendung nötig, etwa bei Dosieraerosolen zur Inhalation oder bei Spritzen zur Selbstinjektion. Im Jahr 2020 gaben deutsche Apotheken bei 181 Mio. Arzneimitteln detaillierte Informationen. Nur im persönlichen Gespräch lässt sich sicherstellen, dass diese Beratung auch verstanden wird.

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12.02.2022 Aktuelles

Jetzt noch zum Psychologen?

Zu alt für Psychotherapie? Von wegen!
Zu alt für Psychotherapie? Von wegen!
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Eine Psychotherapie nützt bis ins hohe Alter. Das folgern Forscher aus Großbritannien anhand von mehr als 100 000 Patientendaten. Menschen mit 65 plus profitieren sogar mehr davon als jüngere Erwachsene: Die Wahrscheinlichkeit, zu genesen oder Beschwerden zu lindern, war bei ihnen sogar höher. Die psychologische Hilfe nehmen bislang wenige bei Problemen in Anspruch: So waren nur etwa vier Prozent der Patienten über 65; ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sei aber höher, so die Forscher.

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11.02.2022 Aktuelles

Bei Kinderwunsch weder rauchen noch dampfen

Studie: Wenn ein Kind geplant ist, besser auch auf Dampfen oder Vapen einer E-Zigarette verzichten
Studie: Wenn ein Kind geplant ist, besser auch auf  Dampfen oder Vapen einer E-Zigarette verzichten
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Raucherinnen, die ein Kind planen, verzichten besser auch auf das sogenannte Dampfen oder Vapen einer E-Zigarette. Das legt eine Untersuchung des Kinderwunschzentrums Dortmund nahe. Ein Team des Zentrums untersuchte die Follikelflüssigkeit von 150 rauchenden, dampfenden und nichtrauchenden Frauen auf die Schadstoffe Nikotin und Cotinin. Bei den meisten rauchenden oder dampfenden Teilnehmerinnen konnte vor allem der Schadstoff Cotinin in der Flüssigkeit, die die heranreifende Eizelle umgibt, nachgewiesen werden. Hersteller werben oft damit, dass durch E-Zigaretten weniger Schadstoffe aufgenommen werden als durch klassische Zigaretten. Das Forschungsteam konnte in den Proben dagegen keinen nennenswerten Unterschied zwischen klassisch rauchenden und ausschließlich dampfenden Frauen feststellen. Allerdings handelt es sich um eine sehr kleine Studie, was die Aussagekraft insgesamt schwächt.

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10.02.2022 Aktuelles

Wenig Wohnungen stufenlos

Gut: Grundrisse, die bis ins Alter passen
Gut: Grundrisse, die bis ins Alter passen
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Alt werden in den eigenen vier Wänden – das wünschen sich die allermeisten. Leider sind Häuser und Wohnungen von Senioren oft nicht barrierefrei, wie eine Untersuchung im Auftrag der Deutschen Teilkauf ergeben hat. So gab es in nur 16 Prozent der untersuchten Haushalte ebenerdige Duschen, und nur 15 Prozent der Gebäude hatten stufenlose Hauseingänge.

09.02.2022 Aktuelles

Grippeimpfung

Starker Anstieg bei Grippeimpfung
Starker Anstieg bei Grippeimpfung
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Auch wenn Corona die Schlagzeilen beherrschte: Im Winter 2020/2021 wurden so viele Menschen wie noch nie gegen Grippe geimpft, zeigt eine Auswertung der Apothekenvereinigung ABDA.

08.02.2022 Aktuelles

Doppelt gut: Hülsenfrüchte

Forschung zeigt: Hülsenfrüchte klimafreundlich und gesund
Forschung zeigt: Hülsenfrüchte klimafreundlich und gesund
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Klimafreundlich und gesund – Bohneneintopf und Linsensuppe erhalten gleich zweimal Bestnote. Das betonen italienische Forscher in einer aktuellen Veröffentlichung. Unser Essen, vor allem viel Fleisch, trägt viel zum klimaschädlichen CO2-Ausstoß bei. Pflanzliches Eiweiß schneidet deutlich besser ab. Vor allem Hülsenfrüchte. Was besonders Älteren zugutekommt: Linsen und Co. erhöhen den Blutzucker nur langsam. Von ihrem regelmäßigen Konsum profitieren auch Herz und Kreislauf.

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07.02.2022 Aktuelles

Zu welchem Arzt?

Viele junge Menschen tun sich mit Wechsel von der Kinderdiabetologie in die Schwerpunktpraxis für Erwachsene nicht leicht
 Viele junge Menschen tun sich mit Wechsel von der Kinderdiabetologie in die Schwerpunktpraxis für Erwachsene nicht leicht
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Wenn Jugendliche mit Diabetes Typ 1 volljährig werden, steht der Wechsel von der Kinderdiabetologie in die Schwerpunktpraxis für Erwachsene an. Viele junge Menschen tun sich damit nicht leicht. Forscher der Universität Tübingen haben Betroffene zwischen 1999 und 2019 dazu befragt. Ergebnis: Erst mit durchschnittlich 21 Jahren wechselten junge Typ-1er zum „Erwachsenendiabetologen“. Zwei Jahre danach waren 91 Prozent in diabetologischer Behandlung, 15 Jahre später nur noch 78 Prozent — die jungen Patienten gingen stattdessen zum Hausarzt. Die Forscher vermuten zwei Gründe: So treffen junge Typ-1er in Schwerpunktpraxen überwiegend auf Patienten mit Typ 2, mit denen sie nicht so viel gemeinsam haben. Und: Oft wechseln eher diejenigen zum Hausarzt, die sich nicht übermäßig mit ihrem Diabetes beschäftigen, sondern nur einmal im Quartal ihre Rezepte in der Praxis abholen wollen. Wer sich vom Diabetologen betreuen ließ, hatte jedoch wesentlich bessere Blutzucker-Langzeitwerte.

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05.02.2022 Aktuelles

Stopp für Zigarettenwerbung

Seit 1. Januar 2022: Außenwerbung für Zigaretten und andere herkömmliche Tabakprodukte verboten
Seit 1. Januar 2022: Außenwerbung für Zigaretten und andere herkömmliche Tabakprodukte verboten
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Seit 1. Januar 2022 ist Außenwerbung für Zigaretten und andere herkömmliche Tabakprodukte verboten. Entsprechende Reklame auf Plakatwänden oder an Haltestellen gehört dann der Vergangenheit an. Das teilt die Bundesregierung auf Ihrer Internetseite mit. Der Fachhandel darf seine Produkte auch weiterhin im Schaufenster oder an den Außenwänden des Geschäfts bewerben. Das Außenwerbungsverbot für sogenannte Tabakerhitzer tritt nächstes Jahr in Kraft, das für E-Zigaretten im Jahr 2024. Laut Bundesregierung dienen die Maßnahmen in erster Linier dem Gesundheits- und Jugendschutz. Rund 121000 Todesfälle pro Jahr seien in Deutschland unmittelbar auf das Rauchen zurückzuführen.

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04.02.2022 Aktuelles

Digital gut betreut

Studie untersucht Erfolg von digitalen Angeboten von Hebammen
Studie untersucht Erfolg von digitalen Angeboten von Hebammen
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Durch die Corona-Pandemie haben Hebammen ihre Kurse und Beratungen verstärkt digital angeboten. Wie kamen diese Angebote bei den Schwangeren an? Das untersuchte eine Studie von BARMER, Deutschem Hebammenverband und der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Von den rund 1800 befragten und bei der BARMER versicherten Frauen hatten knapp 40 Prozent digitale Leistungen wie Geburtsvorbereitungskurs oder Beratungen in der Schwangerschaft genutzt, im Wochenbett waren es knapp 29 Prozent. Die Mehrheit befand die digitale Betreuung als „sehr gut“ (74 Prozent) oder „gut“ (knapp 19 Prozent). Zum Teil wurden sowohl digitale als auch persönliche Betreuung genutzt. Fazit der Studie daher: Digitale Angebote könnten auch nach der Pandemie eine positive Ergänzung zu Angeboten in Präsenz sein.

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03.02.2022 Aktuelles

Arbeiten trotz Rente

Immer mehr arbeiten weiter
Immer mehr arbeiten weiter
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Immer mehr Rentnerinnen und Rentner in Deutschland arbeiten weiter. 2019 waren hierzulande knapp acht Prozent der Frauen und Männer ab 65 auch im Rentenalter erwerbstätig. Ihr Anteil habe sich damit in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft. Ein Grund für diese Entwicklung ist das zunehmende Renteneintrittsalter. Auch die formale Bildung spielt eine Rolle: Wer einen höheren Bildungsabschluss hat, bleibt häufig länger im Beruf als Geringqualifizierte. Nicht zuletzt treiben finanzielle Gründe manchen Renter und manche Rentnerin an, aber auch der Kontakt zu anderen Menschen.

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02.02.2022 Aktuelles

Trend: mit Rückenwind

Elektromobilität auf zwei Rädern boomt
Elektromobilität auf zwei Rädern boomt
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Elektromobilität auf zwei Rädern boomt wie nie zuvor: In gut 10 von 100 Haushalten in Deutschland steht inzwischen mindestens ein solches Gefährt im Keller oder in der Garage. Das flotte Fahren birgt durchaus Risiken: Bei einem Unfall erleiden E-Bike-Nutzer meist schwerere Verletzungen als Radfahrer ohne Trittverstärker. Umso wichtiger ist es gerade für Ältere, sich mit dem E-Bike erst mal vertraut zu machen. Kurse für Einsteiger bieten etwa die Verkehrswacht oder der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club an.

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01.02.2022 Aktuelles

Süßstoff macht Appetit

Eine Studie zeigt: In Softdrinks häufig eingesetzter Süßstoff Sucralose steigert bei übergewichtigen Menschen den Appetit
Eine Studie zeigt: In Softdrinks häufig eingesetzter Süßstoff Sucralose steigert bei übergewichtigen Menschen den Appetit
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Wer abnehmen möchte, greift gern zu kalorienfreien Softdrinks. Eine kalifornische Studie hat nun herausgefunden: Anders als zuckerhaltige Getränke steigert der in Softdrinks häufig eingesetzte Süßstoff Sucralose bei übergewichtigen Menschen den Appetit. Besonders deutlich fiel der Effekt bei Frauen aus. Die Forscher warnen: Mit Süßstoff gesüßte, kalorienfreie Getränke könnten also genau das bewirken, was sie eigentlich verhindern sollen — eine Gewichtszunahme.

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31.01.2022 Aktuelles

Ohrensensor für Covid-Patienten

Ohrensensor zeigt an, wann Covid-Patienten in die Klinik müssen
Ohrensensor zeigt an, wann Covid-Patienten in die Klinik müssen
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Wer sich mit dem Coronavirus infiziert hat, wird meist in häusliche Quarantäne geschickt. Für Betroffene mit erhöhtem Risiko kann das riskant sein. Verschlechtert sich der Verlauf, bemerken sie das oft nicht rechtzeitig. Dieses Dilemma könnte in Zukunft ein Ohrsensor beheben, der laufend Temperatur, Herzschlag, Atmung und Sauerstoffgehalt des Bluts misst und an die Klinik weiterleitet. Ein Team um Prof. Georg Schmidt von der TU München hat den Sensor bei 150 Risikopatientinnen und -patienten getestet. Nur jeder achte musste wegen schlechter Werte in die Klinik. Die Studie zeigte, dass Patienten prinzipiell zu Hause überwacht werden könnten und keine Klinikbetten unnötig belegen müssten, sagt Schmidt.

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29.01.2022 Aktuelles

Im Dauerstress? Meditieren Sie!

Langfristig empfundenen Stress durch Meditieren verringern
Langfristig empfundenen Stress durch Meditieren verringern
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Mit Meditationsformen, die Fähigkeiten wie Achtsamkeit, Dankbarkeit und Mitgefühl fördern, verringert sich auch langfristig empfundener Stress. Das haben Untersuchungen von zwei Max-Planck-Einrichtungen in Leipzig und Berlin erstmals objektiv belegt. Dazu wurde die Menge des Stresshormons Cortisol in den Haaren von 330 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern gemessen. Je länger und öfter Cortisol im Blut zirkuliert, desto mehr davon sammelt sich im Haar an. Bei den regelmäßig Meditierenden sank der Cortisolgehalt nach sechs Monaten im Schnitt um ein Viertel. Auch frühere Studien hatten schon den Nutzendes Meditierens nahegelegt, allerdings basierten sie auf – fehleranfälligen – Befragungen.

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28.01.2022 Aktuelles

Vollkornprodukte können vor Typ-2-Diabetes schützen

Studie zeigt: Eine Portion Vollkorn am Tag könnte Risiko für Diabetes Typ 2 deutlich verringern
Studie zeigt: Eine Portion Vollkorn am Tag könnte Risiko für Diabetes Typ 2 deutlich verringern
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Bereits eine Portion Vollkorn pro Tag könnte das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, deutlich verringern. Doch viele Menschen essen zu selten Vollkornprodukte, um davon zu profitieren. Dabei nimmt Typ-2-Diabetes weltweit zu. Forschende aus Finnland haben sich diesem Thema in einer Studie angenommen, die in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde. Sie wollten in ihrer Arbeit abschätzen, wie hoch die eingesparten Kosten wären, wenn der Konsum von Vollkornprodukten stiege und das Vorkommen von Diabetes in Finnland sänke. Das Ergebnis: Je nach Menge der Vollkornprodukte, die täglich auf den Speiseplan kommen, könnten in Finnland in den nächsten zehn Jahren zwischen 300 Mio. und knapp einer Mrd. Euro an Behandlungskosten eingespart werden.

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27.01.2022 Aktuelles

Spazierengehen gegen Babyblues

Forschung zeigt: Regelmäßige Spaziergänge hilfreich bei Babyblues
Forschung zeigt: Regelmäßige Spaziergänge hilfreich bei Babyblues
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Regelmäßige Spaziergänge können Frauen, die nach der Geburt ihres Kindes eine Depression entwickelt haben, dabei helfen, die Symptome zu lindern. Das haben kanadische Forscherinnen und Forscher herausgefunden, nachdem sie Daten aus fünf Studien mit insgesamt 242 Teilnehmerinnen ausgewertet hatten. Die Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift Journal of Women's Health veröffentlicht. Um einen positiven Effekt zu erzielen, reiche es bereits aus, wenn Mütter etwa 90 bis 120 Minuten pro Woche gemeinsam mit ihrem Kind spazieren gehen.

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