11.10.2014 Bärentraube

Hilfe bei Blasenentzündung

In den Blättern der Heilpflanze befinden sich Inhaltsstoffe, die leicht antibakteriell wirken und bei den ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekts helfen können
In den Blättern der Heilpflanze befinden sich Inhaltsstoffe, die leicht antibakteriell wirken und bei den ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekts helfen können Bildnachweis: W&B/Martin Ley

Auffällig an der Bärentraube (Arctostaphylus uva-ursi) sind nicht nur die glockenförmigen Blüten, sondern auch die scharlachroten Beeren, die sich daraus entwickeln. Die medizinisch wirksamen Substanzen ­stecken allerdings in den Blättern. Diese enthalten sogenannte Phenylglykoside, die in den ableitenden Harn­wegen leicht antibakteriell wirken. Kombiniert mit anderen Heilpflanzen wie der Goldrute oder Birkenblättern, sind Bärentraubenblätter oft in Nieren- und Blasentees aus der Apotheke enthalten. Die ­Blätter dürfen höchstens eine Woche lang angewendet werden und nicht häufiger als fünfmal im Jahr.