06.01.2014 Lieblingsmusik

Geliebte Töne für das Herz

Wer seine Lieblingsmusik hört, tut sich etwas Gutes. Davon profitiert möglicherweise auch die Funktion der Herzkranzgefäße
Wer seine Lieblingsmusik hört, tut sich etwas Gutes. Davon profitiert möglicherweise auch die Funktion der Herzkranzgefäße Bildnachweis: Thinkstock/istockphoto

Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen können durch regelmäßiges Musikhören die Gefäßfunktion verbessern. Wie serbische Forscher auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie in Amsterdam berichteten, erhöhen bereits 30 Minuten am Tag bestimmte Blutwerte, darunter das gefäßerweiternde Stickstoffmonoxid. Am größten sei der Effekt bei zusätzlichem körperlichem Training. Die Erklärung der Forscher: Beim Hören der Lieblingsmusik werden Endorphine ausgeschüttet. Diese „Glückshormone“ veranlassen die Gefäßinnenwand, vermehrt Stickstoffmonoxid zu bilden.